Okay, hier geht's weiter mit Teil 2 vom Leserückblick und den Autoren mit den Anfangsbuchstaben H - W:
Elizabeth Haynes: Under a Silent Moon
Ein englischer Krimi, ganz spannend, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Fortsetzung lese. Die Schreibweise ist ein bißchen ungewöhnlich, aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven und nach Tagen und Uhrzeiten sortiert. Der Ex-Freund / Kollege der Inspektorin ist ein echter Versager, und dann werden noch ein paar echt krasse sexuelle Perversionen beschrieben. Igitt.
Caroline Kimberley: An Inconvenient Kiss
Das Buch wurde irgendwo wärmstens empfohlen - kann mich nicht mehr erinnern, wo, vielleicht All About Romance? Jedenfalls ist es ein Regency-Roman. Ich habe ihn zuende gelesen, und es war auch kein schlechtes Buch, aber einiges hat mich ganz gewaltig gestört. Die Heldin ist nämlich das bedauernswerteste Geschöpf der Welt. Am Anfang des Buches wird sie in einer kompromittierenden Situtation entdeckt, die noch nicht mal ihre Schuld ist, und von da an denkt jeder, daß sie die größte Schlampe der Welt ist. Sogar ihre Familie, die es ja eigentlich besser wissen sollte! Diese kompromittierende Situation fand auf einer Party der oberen Zehntausend in London statt, und das kuriose daran ist, daß offensichtlich jeder, ja wirklich jeder britische Staatsbürger bis hin zum letzten Soldaten im britisch besetzten Indien, von Georgianas Schande weiß - selbst viele Jahre später noch. Von so einer Publicity kann der Wendler nur träumen. Vielleicht sollte er sich mal in London auf einem Ball von einem Mitglied des Landadels abknutschen lassen.
Kimberly Kincaid: Gimme Some Sugar
Großstadtköchin verliebt sich in Kleinstadthandwerker mit OMG SCHLIMMER KINDHEIT. Joa. Ok. Kann man lesen, ist auch ganz unterhaltsam.
Kimberly Kincaid: Turn Up the Heat
Na dieses Buch war ja nun wirklich ne Vollkatastrophe. Der Held ist solch ein Depp. Er kann nicht mit der Heldin zusammensein, weil sie in der gleichen Stadt wie sein Vater lebt, und weil er mit seinem Vater Zoff hat. Ooookay. Das wäre vielleicht verständlich, wenn das eine "Stadt" mit 250 Einwohnern wäre, von denen 247 gelangweilte Rentner sind, die ständig die Nase in die Angelegenheiten ihrer Mitmenschen stecken. Tatsächlich geht es aber um Philadelphia.Und ich würde mal mutmaßen, daß man sich in einer Stadt mit über 1,5 Mio. Einwohnern ganz gut aus dem Weg gehen kann.
Laabs Kowalski: So zärtlich war das Ruhrgebiet
Da erzählt jemand haarsträubende Geschichten aus seiner Kindheit in Dortmund in den 70er und 80er Jahren. Interessant für mich, weil ich viele der erwähnten Orte kenne. Aber lest das Buch nicht euren Wellensittichen vor, ok?
Rose Lerner: In For a Penny
Meine Begeisterung über Rose Lerners Buch Sweet Disorder habe ich hier ja schon ausgiebig Ausdruck verliehen. In For a Penny ist ein etwas älteres Buch von ihr, und fast genauso toll.
Rose Lerner: A Lily Among Thorns
Die Heldin ist ein bißchen allzu unnahbar, aber der Held - seufz. Was für ein Traummann. (Wirklich. Lest es).
Rose Lerner: True Pretenses. Wie immer bei Rose Lerner supergut geschrieben, aber leider seeeeeeeeehr traurig. Ich schreibe noch was dazu.
Ava Lore: Hard Rock Arrangement
Der Held ist ein Rockstar und die Heldin ist eine Putzteufelin. Wirklich, sie putzt immer, wenn sie gestreßt, ärgerlich oder ängstlich ist. Die könnte gerne bei mir einziehen, dann wär die Wohnung immer schön sauber, wenn ich nach Hause komme. Das Kiffen müßte sie aber aufgeben.
Ava Lore: Hard Rock Improv
Die Fortsetzung der Fortsetzung von Hard Rock Arrangement. Die Heldin ist die Schwester der Heldin aus dem ersten Buch. Leider ist sie unfaßbar dumm. Der Held ist auch ein ziemlicher Schwachmat.
Ava Lore: Hard Rock Remix
In der Reihenfolge dieser Ava Lore-Bücher gehört dieses hier zwischen Hard Rock Arrangement und Hard Rock Improv. Ziemlich schräge Geschichte. Sektenflüchtling trifft Säufer.
Ava Lore: Record, Rewind
Eine Kurzgeschichte, aber ich kann mich an die Handlung nicht so richtig erinnern. Jedenfalls werden Held und Heldin bei eisiger Kälte beim Rauchen auf dem Dach eines New Yorker Hotels ausgesperrt.
Stuart MacBride: The 45 % Hangover
Eine Logan McRae Kurzgeschichte, die zum Zeitpunkt der Abstimmung spielt, als die Schotten gewählt haben, ob sie weiterhin zum UK gehören wollten.
Stuart MacBride: Blind Eye
Ich habe die Logan McRae-Krimis von Stuart MacBride inzwischen alle mit großer Begeisterung gelesen, weil sie spannend, sehr, sehr finster, und teilweise eben auch sehr witzig sind. Blind Eye gehört in die Kategorie ultrakraß. Ein Verbrecher sticht seinen Opfern die Augen aus.
Stuart MacBride: Broken Skin
Uiuiui, dieser hier ist auch ganz schön schlimm. Es geht um Vergewaltigung, Mord und sexuelle Perversionen.
Stuart MacBride: Close to the Bone
Noch ein kurioser Fall aus der Logan McRae-Krimireihe. Logan wurde inzwischen mit Hilfe einer Gesprächstherapie mehr oder weniger von seinem Dasein als Vegetarier geheilt, bekommt es aber mit einem irren Teenager-Mädchen zu tun, das sich einbildet, eine Romanfigur zu sein.
Stuart MacBride: Cold Granite
Das erste Buch aus der Krimireihe. Logan McRae hilft bei der Aufklärung einer Serie von Kindermorden und versucht, es sowohl seinem Süßigkeiten vernichtenden Chef und seiner kettenrauchenden, fluchenden Chefin rechtzumachen. Dazwischen werden eine Menge fettiger Schinkenbütterchen vertilgt.
Stuart MacBride: Dark Blood
In diesem Buch wird mal wieder unter sehr widrigen Witterungsverhältnissen gegen das organisierte Verbrechen gekämpft.
Stuart MacBride: Dying Light
Ein Krimi, in dem es (unter anderem) um Morde an Prostituierten geht. Letzten Endes ist es dann aber doch etwas völlig anderes.
Stuart MacBride: Flesh House
Das hier war nun definitiv das grauenhafteste, gruseligste und finsterste Buch aus der Logan McRae Reihe. Nix für schwache Nerven.
Stuart MacBride: Partners in Crime
Eine Kurzgeschichte, ein bißchen lustig, aber eher nur so mittelspannend.
Stuart MacBride: Shatter the Bones
Noch ein Buch aus der Logan McRae-Reihe. Eine Casting-Show Teilnehmerin wurde entführt.
Erin McCarthy: Perfect
Eine Kurzgeschichte über eine junge Frau, die durch einen peinlichen Facebook-Zwischenfall ihre große Liebe findet. War ganz okay.
Cara McKenna: Lay it Down
Ein Liebesroman mit einem Hauch von Suspense. Die Heldin ist Fotografin und der Held, wenn ich mich richtig erinnere, ein motorradfahrender Steinbrucharbeiter. Irgendwer in dem Buch - ich glaube der Bruder des Helden? - wird verletzt und läßt sich von einem Bekannten unter zweifelhaften hygienischen Umständen in einem Wohnwagen verarzten, weil er AUS GRÜNDEN nicht ins Krankenhaus will. Na ja, vielleicht hat er keine Krankenversicherung. Das Buch war gar nicht so schlecht.
Courtney Milan: Talk Sweetly to Me
Eine Kurzgeschichte über eine junge Frau, die Astronomin werden will. War ganz süß.
Lotte Minck: An der Mordseeküste
Eine Ruhrgebiets-Krimikomödie, die allerdings an der Nordsee spielt, wo alle Leute fremdartige Vornamen haben und Tee trinken.
Lotte Minck: Einer gibt den Löffel ab
Noch eine Ruhrgebietskrimikomödie mit der Heldin Loretta Luchs. Hintergrund der Handlung sind die Aufnahmen für eine Fernsehsendung in der Art von "Das perfekte Dinner".
Lotte Minck: Radieschen von unten
Das erste Loretta Luchs-Buch könnte genausogut unter dem Motto "Mord im Schrebergarten" stehen. Da tun sich Abgründe auf.
Sarah Morgan: Maybe This Christmas
Das, was man in Amerika so als Small Town Romance bezeichnet. Held und Heldin sind 'n bißchen verpeilt, aber ganz nett, und es kommen zu viele Hunde in dem Buch vor. Aber eine Sache hat mich doch recht betroffen gemacht. Held und Heldin sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet, so daß die Heldin für die Familie des Helden quasi ein Familienmitglied ist. Als sich herausstellt, daß die beiden scharf aufeinander sind, haben sie berechtigterweise Bedenken, daß ihre Freundschaft vorbeisein wird, wenn es mit der Liebe nicht klappt. Kurioserweise versucht aber jeder ihrer Verwandten und Bekannten, mit Ausnahme der Eltern der Heldin - JEDER!! - sie miteinander ins Bett zu schubsen!
Sarah Morgan: Sleigh Bells in the Snow. Dazu habe ich ja schon alles gesagt.
Sarah Morgan: Suddenly Last Summer. Das mit Sicherheit dämlichste Buch aus dieser Serie. Die Heldin ist eine französische Köchin, die mit großer Sorgfalt alle Klischees erfüllt, die es über französische Köche gibt. Außerdem gibt sie ständig überflüssige Weisheiten von sich, als wäre sie ein wandelnder Abreißkalender. So Sachen wie: "Es ist immer eine schwierige Zeit, wenn ein geliebter Mensch verstorben ist". Echt jetzt?
Lisa Clark O'Neill: Mr. Write. Auch eine Small Town Romance (wie soll man das am besten übersetzen? Vielleicht mit Kaff-Romanze?) Aber diese hier hat mir richtig, richtig gut gefallen. Sympathische Charaktere und eine spannende Geschichte mit einem ziemlich ausgeprägten Krimi-Element. Und die Heldin hat eine Katze namens Useless und führt zusammen mit ihrer Freundin ein Büchergeschäft. Was will man mehr?
Lisa Clark O'Neill: Serendipity. Geht eher in Richtung Romantic Suspense und war ganz spannend, aber ehrlich, der Held geht mal so gar nicht. Der Typ hat die ganze Zeit nichts anderes im Sinn, als die Heldin zu verwöhnen und ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Das hört sich ja erstmal ganz toll an, und ich bin die letzte, die in Büchern oder im wirklichen Leben auf diese Alpha-Helden abfährt, die immer die ganze Welt nach ihrer Pfeife tanzen lassen. Aber Jordan, der Held aus Serendipity, erinnert mich die ganze Zeit an Smithers aus der Serie Die Simpsons.
Karen Ranney: The Witch of Clan Sinclair. Spielt in Edinburgh im frühen 19. Jahrhundert und hat mir eher so mittelgut gefallen. Die Heldin war ziemlich nervig. Sie setzt sich für Frauenrechte ein - Daumen hoch - ist aber mehr als nur ein bißchen dämlich.
Sherry Thomas: The Luckiest Lady in London. Aaah. Ich sollte mehr Sherry Thomas Bücher lesen. Sie schreibt wirklich gut. Die Heldin aus The Luckiest Lady in London mag ich wirklich, sie ist kein schüchternes Mauerblümchen, sondern eine Frau, die sich holt, was sie will. Ich war allerdings ein bißchen verdutzt wegen ihrer Dauergeilheit. Na ja, die einen mögen's so, die anderen so! Der Held ist da schon eher eine Standardausgabe und leidet am Ich-muß-wegen-meiner-schlimmen-Kindheit-ein-Arschloch-sein-Syndrom. Aber was soll's. Einem so gut geschriebenen Buch kann man fast alles verzeihen!
Sarah Wendell: Lighting the Flames. Also, das war schon mal was anderes. Es spielt im Dezember in einem Winter-Ferienkamp nur für Juden, während der Chanukka-Zeit (mußte ich auch googeln, so hab ich wenigstens was gelernt). Die Handlung des Buches selbst - zwei junge Camp-Mitarbeiter, die seit vielen Jahren befreundet sind, entdecken ihre Liebe - ist leider ungefähr so spannend, wie Farbe beim Trocknen zuzusehen.
Chuck Wendig: Double Dead. Haha, das war mal so richtig abgefahren. Vampir beschützt menschliche Familie vor Zombies, damit er immer was zu Trinken hat. Super!
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Sonntag, 8. März 2015
Montag, 23. Februar 2015
Die Oscar-Verleihung 2015
So, die Oscar-Verleihung 2015 ist überstanden und ich habe sie mir natürlich wieder live angeschaut. Dieses Jahr war hat es mir schon wesentlich besser gefallen als in den letzten beiden Jahren. Es war irgendwie lustiger und glamouröser. Ich hatte auch den Eindruck, daß es weniger beige Damenkleider gab (wer geht in einem beigen Kleid zum Ereignis des Jahres - laaaaaaaaaaaaaangweilig! Aber das Kleid von Jennifer Lopez war ziemlich häßlich und fleischfarben) und etwas weniger bärtige Herrengesichter. Können die Herren jetzt bitte alle wieder ihre Vollbärte abrasieren, es sei denn, sie sind a) der Nikolaus, b) Bandmitglieder von ZZ Top oder c) Holzfäller in der Wildnis Kanadas? Besonders Ben Affleck. So ein gutaussehender Mann, wenn er rasiert ist. Oh, und Gwyneth Paltrow sah unfaßbar viel besser als in der Boss-Parfumwerbung aus. Seltsam, oder? Ich meine, für die Werbung wurde sie doch sicherlich auch stundenlang gestylt, geschminkt und ins rechte Licht gesetzt.
Dann gab es noch dieses Lied, das das ganze Internet gehaßt hat, und das ich unfaßbar geil - oder eben "awesome" fand...
Und natürlich die Filme, von denen ich wieder mal keinen gesehen hatte. Von manchen habe ich bisher noch nicht mal was gehört, z. B. vom Grand Budapest Hotel. Bin mir aber auch nicht sicher, ob der hier schon im Kino war. Into the Woods scheint interessant zu sein. Aber ich zweifle noch, ob ich wirklich für zwei Stunden Gesang ins Kino gehen sollte. Hm.
Da bleibt nur noch eine Frage zu klären. Diese beiden hier - das sind doch Zwillinge, die versehentlich bei der Geburt getrennt wurden, oder?
Dann gab es noch dieses Lied, das das ganze Internet gehaßt hat, und das ich unfaßbar geil - oder eben "awesome" fand...
Und natürlich die Filme, von denen ich wieder mal keinen gesehen hatte. Von manchen habe ich bisher noch nicht mal was gehört, z. B. vom Grand Budapest Hotel. Bin mir aber auch nicht sicher, ob der hier schon im Kino war. Into the Woods scheint interessant zu sein. Aber ich zweifle noch, ob ich wirklich für zwei Stunden Gesang ins Kino gehen sollte. Hm.
Da bleibt nur noch eine Frage zu klären. Diese beiden hier - das sind doch Zwillinge, die versehentlich bei der Geburt getrennt wurden, oder?
Freitag, 2. Januar 2015
2014 - der Leserückblick
Dank meiner Neuerwerbung, dem Kindle, weiß ich jetzt nicht nur, daß ich 2014 wahnsinnig viel gelesen habe, sondern auch, welche Bücher das waren! Und ich muß schon sagen, es war ganz schön viel Schrott dabei. Holla die Waldfee. Ich glaube, meine Pläne, die inoffizielle Nachfolgerin von Herrn Reich-Ranicki zu werden, kann ich endgültig in die Tonne treten. Na ja, natürlich habe ich nicht an jedem schrottigen Buch Spaß gehabt, und manche habe ich gar nicht zuende gelesen. Aber vieles war eben auch nicht schrottig, und auch ein schlechtes Buch kann sehr vergnüglich sein. Kommen wir zur Sache und fangen mit Büchern von Autoren mit dem Anfangsbuchstaben A - G an:
Bailey, Tessa: Asking for Trouble
Reiche Heldin und bürgerlicher Held, der sie anfangs ständig für die Tatsache, daß sie - wie man hier im Ruhrgebiet sagt - Schotter anne Füße hat, verspottet. Kein Meisterwerk der romantischen Literatur, aber ganz spaßig.
Bailey, Tessa: Baiting the Maid of Honor
Tja, das war das Buch, das dazu geführt hat, daß ich keine weiteren Tessa Bailey-Bücher mehr lese. Der Held ist ein Psychopath. Im Epilog bringt bringt er die Sachen der Heldin aus ihrer Wohnung in seine, während sie auf der Arbeit ist, weil er findet, daß sie bei ihm wohnen sollte. Wäre dieses Buch aus Papier gewesen, hätte ich es verbrannt.
Bailey, Tessa: Officer off Limits
Das habe ich natürlich vor Baiting the Maid of Honor gelesen. Die Heldin heißt Story mit Vornamen (wtf?) und irgendwie kommt am Ende des Buchs raus, daß ihr Vater ein bißchen intrigiert hat, damit sie und der Held zusammenkommen. Wenn man bedenkt, daß der Held einer von diesen "ich vögel alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist"-Typen ist, ist das ziemlich seltsam.
Samanthe Beck: Light Her Fire
Na ja. Das Buch war ganz ok. Er ist Feuerwehrmann, sie ist Arzthelferin, sie streiten sich ein bißchen darüber, wo sie wohnen sollen.
Stephen Blackmoore: Broken Souls
Das ist die Fortsetzung von Dead Things und auch wieder sehr, sehr cool. Ich lese ja eher selten Fantasy, aber das hier war wirklich sehr abgefahren.
Stephen Blackmoore: City of the Lost
Spielt in der gleichen Welt wie Broken Souls und Dead Things, aber mit einem anderen Nicht-Helden. Joe Sunday ist ein Verbrecher, der wirklich eklige Dinge tut und zu einem Zwischending aus Superheld und Zombie wird. Sehr, sehr krass, und ich hoffe, daß Stephen Blackmoore davon auch mal eine Fortsetzung schreibt.
Sharon Bolton: Now You See Me
Englischer Krimi mit einer Heldin, die eine sehr finstere Vergangenheit hat. Es war ganz spannend, aber ich fand Lacey einfach unsympathisch. Über eine durch einen Unfall verunstaltete Frau denkt sie beispielsweise: "My life wasn't much to write home about, but it would be a whole lot worse if I looked like she did."
Patricia Briggs: Silver Borne
Das 5. Mercy Thompson Buch. Wie immer spannend und gut geschrieben.
Buchwitz & Stanze: Arschbacken zusammenkneifen, Prinzessin
Noch ein Buch mit einer unsympathischen Heldin. Diese hier arbeitet im Callcenter einer Bank und verbringt ne Menge Zeit damit, zu saufen, zu rauchen und ihrer Familie aus dem Weg zu gehen. Aber das Happy End ist bezaubernd.
Monica Burns: Assasin's Honor
Das Buch konnte ich einfach nicht zuende lesen. Ich kam aber immerhin bis Seite 161, bevor mir die Heldin zu sehr auf den Keks ging. Diese Idiotin wird zu ihrem Schutz, aber gegen ihren Willen, vom Helden mit zum streng geheimen Geheim-Hauptquartier von dessen streng geheimer Geheimorganisation genommen, wo sie sich dann fortwährend für ihre Anwesenheit entschuldigt.
Grace Burrowes: Gareth
Ein Regency-Roman mit einem verdammt abgefahrenen Plot. Die Heldin hat von einer (angeblich wohlmeinenden) Verwandten ein Bordell geerbt, aber nur unter der Bedingung, daß sie da auch arbeitet. Der Held soll laut Testament als eine Kreuzung aus Aushilfsstecher und Unternehmensberater für Rotlichtbetriebe fungieren. Völlig bescheuerte Handlung und dämliche Hauptfiguren, aber sehr spannend und rührend geschrieben. An manchen Stellen habe ich Rotz und Wasser geheult.
Grace Burrowes: The Laird
Nie mehr Grace Burrowes.
Grace Burrowes: The Traitor
Wer dieses Buch kennt, weiß, wie sehr einem passiv-aggressive Verhaltensweisen selbst bei Romanfiguren auf den Keks gehen können. Aber auch wieder sehr, sehr rührend.
Isobel Carr: Ripe for Scandal
Der Held ist der beste Kumpel vom Bruder der Heldin. Und wer solche Freunde hat, braucht echt keine Feinde mehr. Wobei man jetzt aber auch sagen muß, daß der Held nicht gerade die hellste Kerze im Kronleuchter ist.
Isobel Carr: Ripe for Seduction
Jerry Springer Show goes Georgianisches Zeitalter in England. Der Held ist ein Fummler, der seine Finger nicht bei sich behalten kann, aber am Ende des Buchs lieben sich alle und die Schwester des Helden heiratet den Vater der Heldin. Take that, Jerry Springer.
Jane Casey: The Kill
Der neueste Maeve Kerrigan-Krimi. Wie immer sehr spannend, aber für meinen Geschmack zu sehr auf die Beziehung zwischen Maeve und Josh Derwent, ihrem Vorgesetzten, fixiert. Also, Derwent ist schon ein sehr interessanter Charakter, weil er eben nicht nur ein Arschloch ist. Aber es war diesmal ein bißchen zuviel des Guten.
Jane Casey: Left for Dead
Eine Maeve Kerrigan-Kurzgeschichte. War ganz unterhaltsam.
Jane Casey: The Stranger You Know
Der 4. Maeve Kerrigan-Krimi, also Vorgänger von The Kill. Wie immer superspanned, aber auch schon sehr Derwent-lastig.
Pamela Clare:Striking Distance
Typischer amerikanischer Romantic Suspense mit heldenhaftem Helden und wunderschöner Heldin. Aber gut geschrieben, und weitestgehend ohne dieses "oh, ich kann NIENIENIE eine Beziehung haben, weil meine Mama meinen Papa betrogen hat"-Gequengel. Daumen hoch! (Daß der Held sich untenrum rasiert, hätte ich allerdings nicht unbedingt wissen müssen).
Lisa Clark O'Neill
Die perfekte Mischung aus Liebesroman und Krimi, mit liebenswerten Protagonisten und Nebenfiguren, jedoch ohne Überzuckerung und Zahnschmerzgefahr. Hat mir sehr gut gefallen!
Victoria Dahl:Lead Me On
Boah, was habe ich diese Romanheldin gehaßt. Der Held ist einer der nettesten Romanhelden, über die ich je gelesen habe, und er hat einen supercoolen Beruf. Aber die Heldin ist eine zickige, oberflächliche blöde Kuh, der ich nichts als Fußpilz und Zahnfäule wünsche.
Tami Dane: Blood of Eden
Mittelprächtiger Paranormal. Kann man lesen, muß man aber nicht.
Tessa Dare: Romancing the Duke
Oh, dieses Buch habe ich geliebt! Es hat eine goldige Heldin mit Herz und Verstand und einen Helden, der die allerbesten Sprüche drauf hat. Wobei ich allerdings immer noch nicht verstehe, warum ein englischer Herzog Lösegeld mit Vornamen heißt. Trotzdem, ein großartiges Buch.
Richard Dübell: Allerheiligen
Ein Krimi, der in Landshut spielt. Ganz spanned geschrieben und hat mich gut unterhalten.
Richard Dübell: Himmelfahrt
Die Fortsetzung von Allerheiligen. Auch kein schlechtes Buch, allerdings ist die Angebetete des Protagonisten nervend zickig. Sowas braucht echt keiner in seinem Leben.
Rita Falk: Dampfnudel-Blues.
Ein bayrischer Krimi, in dem sehr viel gegessen wird. Sehr witzig.
Rita Falk: Grießnockerl-Affäre
Genau: auch wieder ein bayrischer Krimi, in dem sehr viel gegessen wird. Rita Falks Krimiheld, Franz Eberhofer, ist ein ziemliches Arschloch. Aber die Bücher sind einfach lustig.
Rita Falk: Sauerkrautkoma
siehe Oben...
Rita Falk: Schweinskopf Al Dente
Ihr wißt schon...
Rita Falk: Winterkartoffelknödel
Den Film zum Buch habe ich im Kino gesehen, ohne das Buch bzw. die Buchreihe vorher zu kennen. Ich hätt mich vor Lachen wegschmeißen können. Danach habe ich mir dann das Buch bestellt. Joa. Lustige Buchreihe.
Leighton Gage: Every Bitter Thing
Der vierte Mario Silva Krimi von Leighton Gage. Die Mario Silva-Bücher spielen in Brasilien und sind zwar nicht humorfrei, aber wegen der krassen Gewaltbeschreibungen und den schlimmen Schicksalen der meisten Haupt- und Nebenfiguren das Gegenteil von lustig. Dafür aber wahnsinnig spannend und auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
Elizabeth George: Auf Ehre und Gewissen (Originaltitel: Well-Schooled in Murder)
Ein Inspektor Linley-Krimi aus 1990. War recht spannend und spielte größtenteils in einem Internat. Eine Kreuzung aus Hanni und Nanni und einem Horrorfilm. Wobei ich mich daran erinnere, daß ich als Kind einige Stellen aus Hanni und Nanni auch sehr bizarr fand. Zum Beispiel, wie sie für ältere Mitschülerinnen Feuer machen und Schuhe putzen mußten. Oder bilde ich mir das nur ein??
Bailey, Tessa: Asking for Trouble
Reiche Heldin und bürgerlicher Held, der sie anfangs ständig für die Tatsache, daß sie - wie man hier im Ruhrgebiet sagt - Schotter anne Füße hat, verspottet. Kein Meisterwerk der romantischen Literatur, aber ganz spaßig.
Bailey, Tessa: Baiting the Maid of Honor
Tja, das war das Buch, das dazu geführt hat, daß ich keine weiteren Tessa Bailey-Bücher mehr lese. Der Held ist ein Psychopath. Im Epilog bringt bringt er die Sachen der Heldin aus ihrer Wohnung in seine, während sie auf der Arbeit ist, weil er findet, daß sie bei ihm wohnen sollte. Wäre dieses Buch aus Papier gewesen, hätte ich es verbrannt.
Bailey, Tessa: Officer off Limits
Das habe ich natürlich vor Baiting the Maid of Honor gelesen. Die Heldin heißt Story mit Vornamen (wtf?) und irgendwie kommt am Ende des Buchs raus, daß ihr Vater ein bißchen intrigiert hat, damit sie und der Held zusammenkommen. Wenn man bedenkt, daß der Held einer von diesen "ich vögel alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist"-Typen ist, ist das ziemlich seltsam.
Samanthe Beck: Light Her Fire
Na ja. Das Buch war ganz ok. Er ist Feuerwehrmann, sie ist Arzthelferin, sie streiten sich ein bißchen darüber, wo sie wohnen sollen.
Stephen Blackmoore: Broken Souls
Das ist die Fortsetzung von Dead Things und auch wieder sehr, sehr cool. Ich lese ja eher selten Fantasy, aber das hier war wirklich sehr abgefahren.
Stephen Blackmoore: City of the Lost
Spielt in der gleichen Welt wie Broken Souls und Dead Things, aber mit einem anderen Nicht-Helden. Joe Sunday ist ein Verbrecher, der wirklich eklige Dinge tut und zu einem Zwischending aus Superheld und Zombie wird. Sehr, sehr krass, und ich hoffe, daß Stephen Blackmoore davon auch mal eine Fortsetzung schreibt.
Sharon Bolton: Now You See Me
Englischer Krimi mit einer Heldin, die eine sehr finstere Vergangenheit hat. Es war ganz spannend, aber ich fand Lacey einfach unsympathisch. Über eine durch einen Unfall verunstaltete Frau denkt sie beispielsweise: "My life wasn't much to write home about, but it would be a whole lot worse if I looked like she did."
Patricia Briggs: Silver Borne
Das 5. Mercy Thompson Buch. Wie immer spannend und gut geschrieben.
Buchwitz & Stanze: Arschbacken zusammenkneifen, Prinzessin
Noch ein Buch mit einer unsympathischen Heldin. Diese hier arbeitet im Callcenter einer Bank und verbringt ne Menge Zeit damit, zu saufen, zu rauchen und ihrer Familie aus dem Weg zu gehen. Aber das Happy End ist bezaubernd.
Monica Burns: Assasin's Honor
Das Buch konnte ich einfach nicht zuende lesen. Ich kam aber immerhin bis Seite 161, bevor mir die Heldin zu sehr auf den Keks ging. Diese Idiotin wird zu ihrem Schutz, aber gegen ihren Willen, vom Helden mit zum streng geheimen Geheim-Hauptquartier von dessen streng geheimer Geheimorganisation genommen, wo sie sich dann fortwährend für ihre Anwesenheit entschuldigt.
Grace Burrowes: Gareth
Ein Regency-Roman mit einem verdammt abgefahrenen Plot. Die Heldin hat von einer (angeblich wohlmeinenden) Verwandten ein Bordell geerbt, aber nur unter der Bedingung, daß sie da auch arbeitet. Der Held soll laut Testament als eine Kreuzung aus Aushilfsstecher und Unternehmensberater für Rotlichtbetriebe fungieren. Völlig bescheuerte Handlung und dämliche Hauptfiguren, aber sehr spannend und rührend geschrieben. An manchen Stellen habe ich Rotz und Wasser geheult.
Grace Burrowes: The Laird
Nie mehr Grace Burrowes.
Grace Burrowes: The Traitor
Wer dieses Buch kennt, weiß, wie sehr einem passiv-aggressive Verhaltensweisen selbst bei Romanfiguren auf den Keks gehen können. Aber auch wieder sehr, sehr rührend.
Isobel Carr: Ripe for Scandal
Der Held ist der beste Kumpel vom Bruder der Heldin. Und wer solche Freunde hat, braucht echt keine Feinde mehr. Wobei man jetzt aber auch sagen muß, daß der Held nicht gerade die hellste Kerze im Kronleuchter ist.
Isobel Carr: Ripe for Seduction
Jerry Springer Show goes Georgianisches Zeitalter in England. Der Held ist ein Fummler, der seine Finger nicht bei sich behalten kann, aber am Ende des Buchs lieben sich alle und die Schwester des Helden heiratet den Vater der Heldin. Take that, Jerry Springer.
Jane Casey: The Kill
Der neueste Maeve Kerrigan-Krimi. Wie immer sehr spannend, aber für meinen Geschmack zu sehr auf die Beziehung zwischen Maeve und Josh Derwent, ihrem Vorgesetzten, fixiert. Also, Derwent ist schon ein sehr interessanter Charakter, weil er eben nicht nur ein Arschloch ist. Aber es war diesmal ein bißchen zuviel des Guten.
Jane Casey: Left for Dead
Eine Maeve Kerrigan-Kurzgeschichte. War ganz unterhaltsam.
Jane Casey: The Stranger You Know
Der 4. Maeve Kerrigan-Krimi, also Vorgänger von The Kill. Wie immer superspanned, aber auch schon sehr Derwent-lastig.
Pamela Clare:Striking Distance
Typischer amerikanischer Romantic Suspense mit heldenhaftem Helden und wunderschöner Heldin. Aber gut geschrieben, und weitestgehend ohne dieses "oh, ich kann NIENIENIE eine Beziehung haben, weil meine Mama meinen Papa betrogen hat"-Gequengel. Daumen hoch! (Daß der Held sich untenrum rasiert, hätte ich allerdings nicht unbedingt wissen müssen).
Lisa Clark O'Neill
Die perfekte Mischung aus Liebesroman und Krimi, mit liebenswerten Protagonisten und Nebenfiguren, jedoch ohne Überzuckerung und Zahnschmerzgefahr. Hat mir sehr gut gefallen!
Victoria Dahl:Lead Me On
Boah, was habe ich diese Romanheldin gehaßt. Der Held ist einer der nettesten Romanhelden, über die ich je gelesen habe, und er hat einen supercoolen Beruf. Aber die Heldin ist eine zickige, oberflächliche blöde Kuh, der ich nichts als Fußpilz und Zahnfäule wünsche.
Tami Dane: Blood of Eden
Mittelprächtiger Paranormal. Kann man lesen, muß man aber nicht.
Tessa Dare: Romancing the Duke
Oh, dieses Buch habe ich geliebt! Es hat eine goldige Heldin mit Herz und Verstand und einen Helden, der die allerbesten Sprüche drauf hat. Wobei ich allerdings immer noch nicht verstehe, warum ein englischer Herzog Lösegeld mit Vornamen heißt. Trotzdem, ein großartiges Buch.
Richard Dübell: Allerheiligen
Ein Krimi, der in Landshut spielt. Ganz spanned geschrieben und hat mich gut unterhalten.
Richard Dübell: Himmelfahrt
Die Fortsetzung von Allerheiligen. Auch kein schlechtes Buch, allerdings ist die Angebetete des Protagonisten nervend zickig. Sowas braucht echt keiner in seinem Leben.
Rita Falk: Dampfnudel-Blues.
Ein bayrischer Krimi, in dem sehr viel gegessen wird. Sehr witzig.
Rita Falk: Grießnockerl-Affäre
Genau: auch wieder ein bayrischer Krimi, in dem sehr viel gegessen wird. Rita Falks Krimiheld, Franz Eberhofer, ist ein ziemliches Arschloch. Aber die Bücher sind einfach lustig.
Rita Falk: Sauerkrautkoma
siehe Oben...
Rita Falk: Schweinskopf Al Dente
Ihr wißt schon...
Rita Falk: Winterkartoffelknödel
Den Film zum Buch habe ich im Kino gesehen, ohne das Buch bzw. die Buchreihe vorher zu kennen. Ich hätt mich vor Lachen wegschmeißen können. Danach habe ich mir dann das Buch bestellt. Joa. Lustige Buchreihe.
Leighton Gage: Every Bitter Thing
Der vierte Mario Silva Krimi von Leighton Gage. Die Mario Silva-Bücher spielen in Brasilien und sind zwar nicht humorfrei, aber wegen der krassen Gewaltbeschreibungen und den schlimmen Schicksalen der meisten Haupt- und Nebenfiguren das Gegenteil von lustig. Dafür aber wahnsinnig spannend und auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
Elizabeth George: Auf Ehre und Gewissen (Originaltitel: Well-Schooled in Murder)
Ein Inspektor Linley-Krimi aus 1990. War recht spannend und spielte größtenteils in einem Internat. Eine Kreuzung aus Hanni und Nanni und einem Horrorfilm. Wobei ich mich daran erinnere, daß ich als Kind einige Stellen aus Hanni und Nanni auch sehr bizarr fand. Zum Beispiel, wie sie für ältere Mitschülerinnen Feuer machen und Schuhe putzen mußten. Oder bilde ich mir das nur ein??
Samstag, 19. Juli 2014
Endlich Sommer!!
Ich weiß, heute abend und morgen soll es schon wieder Gewitter geben...aber gestern und gerade jetzt gibt es endlich mal das perfekte Sommerwetter: heiß und sonnig, genau wie ich es mag. Da fehlt, wenn überhaupt, nur noch eins:
Sonntag, 6. Juli 2014
Komprimierter Irrsinn
Leseproben sind eine feine Sache. Normalerweise. Aber dann gibt es auch welche, bei denen sich meine Augenbrauen so sehr nach oben bewegen, daß sie an meinem Hinterkopf landen würden, wenn meine Haare nicht im Weg wären,
Und damit sind wir beim Thema Cherry Adair. Wenn man gerade Bock auf ein Buch mit völlig absurder Handlung und dämlichen Protagonisten hat, die in wirklich jeder Lebenslage nur an Sex denken, dann ist man bei Cherry Adair goldrichtig. Ich mag solche Bücher ja hin und wieder mal. Und so kam es, daß ich mir eine Leseprobe zu ihrem Buch Ice Cold heruntergeladen habe. Allerdings hätte ich mit Sicherheit einen riesengroßen Bogen um diese Leseprobe gemacht, wenn ich vorher gewußt hätte, daß ein Teil der Handlung in Deutschland spielt. Wenn amerikanische Autoren ihre Bücher in Deutschland spielen lassen, dann geht das meistens auf vielfältige Weise schief. Bei einer Autorin, die sowieso schon für den Irrsinn ihrer Bücher bekannt ist, kann man das Ergebnis je nach Laune als "krasser Scheiß" oder "OMG dieses Buch hat der Teufel in die Welt gebracht" bewerten.
Aber seht selbst. Die Leseprobe fängt damit an, daß unsere Heldin Honey Winston, die als Computerexpertin für eine dieser allgegenwärtigen streng geheimen Geheimorganisationen arbeitet, gegen den Helden Rafael Navarro kämpft. Rafael arbeitet ebenfalls für die streng geheime Geheimorgansation und wird auch als "der spanische Hengst" bezeichnet. Gnnnnnnnhihi. Peinlichster Spitzname ever, oder? Wenig später stellen die beiden fest, daß sie Kollegen sind, und daß Honeys Chef gerade ermordet wurde (mit 37 Messerstichen; Honey hat nachgezählt). Dann macht Rafael das Licht an, und Honey sieht, daß er lange, glatte, glänzende schwarze Haare hat. Das ist blöd, denn vor meinem geistigen Auge sieht er jetzt wie Jorge Gonzalez aus...
...was, neben dem bescheuerten Spitznamen, seinem Status als romantischer Held ein wenig abträglich ist.
Dann verlangt Honey, daß Rafael sie küßt, weil sie von ihrer Mentorin in der streng geheimen Geheimorganisation gehört hat, daß diese einmal einen Orgasmus hatte, als sie von Rafael geküßt wurde. (Ich glaube, diesen Typen müßte man mal gründlich mit Sagrotan einsprühen, bevor man ihm auch nur die Hand schüttelt). Rafael küßt Honey.
Wer jetzt glaubt, unsere beiden Helden würden mal so langsam aus dem Quark kommen und die Polizei rufen - wir erinnern uns, toter Chef mit 37 Messerstichen - ist, wie sollte es anders sein, völlig auf dem Holzweg. Stattdessen kommt die Müllabfuhr der streng geheimen Geheimorganisation und räumt alles auf. Echt jetzt. Im Originaltext steht "Garbage detail".
Nachdem das geklärt ist, nimmt Rafael Honey mit zum Flughafen, denn da ihr Chef ja nun leider wegen der 37 Messerstiche ausgefallen ist, muß Honey ihn auf eine Mission begleiten. Ursprünglich sollte diese Mission in Griechenland stattfinden. Offenbar will eine kolumbianische Terrorgruppe namens Luz Roja etwas Böses tun. Eine marxistische Terrororganisation namens Revolutionary Strength kommt ihr aber zuvor und sprengt dort eine Bank in die Luft. Da aber fast zeitgleich in Dresden ein ganzer Häuserblock einschließlich einer dort ansässigen Bank explodiert, begeben sich unsere beiden wackeren Helden lieber dorthin.
Warum eine Bank in Dresden eine streng geheime amerikanische Geheimorganisation zur Hilfe ruft, wenn dort eine Bombe explodiert...? Äh, keine Ahnung. Auf jeden Fall ist der spanische Hengst ein super-duper Bombenexperte, denn wenig später äußert er die folgenden weisen Worte:
Tja. Während sich Rafael also auf die Suche nachder Schneeflocke der Bombe macht, setzt sich Honey mit ihrem Laptop in ein Café in einer Nebenstraße von Unter den Linden. Laut Google Maps gibt es diese Straße in Dresden übrigens nicht. Vielleicht hat Frau Adair Dresden mit Berlin verwechselt? Kann ja mal vorkommen.
Rafael und Honey stellen fest, daß aus der Bank nichts gestohlen wurde. Rafael will, daß Honey nach Hause fliegt, aber sie will nicht. Beide bewundern noch kurz und verstohlen gegenseitig ihre Schönheit, und dann istdas Leid die Leseprobe auch schon zuende.
Puh. Ich weiß absurde und abgefahrene Bücher ja durchaus zu schätzen, aber das hier ist wirklich ein wenig zuviel des Guten.
(Das Bild von Jorge Gonzalez habe ich auf Wikimedia Commons gefunden).
Und damit sind wir beim Thema Cherry Adair. Wenn man gerade Bock auf ein Buch mit völlig absurder Handlung und dämlichen Protagonisten hat, die in wirklich jeder Lebenslage nur an Sex denken, dann ist man bei Cherry Adair goldrichtig. Ich mag solche Bücher ja hin und wieder mal. Und so kam es, daß ich mir eine Leseprobe zu ihrem Buch Ice Cold heruntergeladen habe. Allerdings hätte ich mit Sicherheit einen riesengroßen Bogen um diese Leseprobe gemacht, wenn ich vorher gewußt hätte, daß ein Teil der Handlung in Deutschland spielt. Wenn amerikanische Autoren ihre Bücher in Deutschland spielen lassen, dann geht das meistens auf vielfältige Weise schief. Bei einer Autorin, die sowieso schon für den Irrsinn ihrer Bücher bekannt ist, kann man das Ergebnis je nach Laune als "krasser Scheiß" oder "OMG dieses Buch hat der Teufel in die Welt gebracht" bewerten.
Aber seht selbst. Die Leseprobe fängt damit an, daß unsere Heldin Honey Winston, die als Computerexpertin für eine dieser allgegenwärtigen streng geheimen Geheimorganisationen arbeitet, gegen den Helden Rafael Navarro kämpft. Rafael arbeitet ebenfalls für die streng geheime Geheimorgansation und wird auch als "der spanische Hengst" bezeichnet. Gnnnnnnnhihi. Peinlichster Spitzname ever, oder? Wenig später stellen die beiden fest, daß sie Kollegen sind, und daß Honeys Chef gerade ermordet wurde (mit 37 Messerstichen; Honey hat nachgezählt). Dann macht Rafael das Licht an, und Honey sieht, daß er lange, glatte, glänzende schwarze Haare hat. Das ist blöd, denn vor meinem geistigen Auge sieht er jetzt wie Jorge Gonzalez aus...
...was, neben dem bescheuerten Spitznamen, seinem Status als romantischer Held ein wenig abträglich ist.
Dann verlangt Honey, daß Rafael sie küßt, weil sie von ihrer Mentorin in der streng geheimen Geheimorganisation gehört hat, daß diese einmal einen Orgasmus hatte, als sie von Rafael geküßt wurde. (Ich glaube, diesen Typen müßte man mal gründlich mit Sagrotan einsprühen, bevor man ihm auch nur die Hand schüttelt). Rafael küßt Honey.
Wer jetzt glaubt, unsere beiden Helden würden mal so langsam aus dem Quark kommen und die Polizei rufen - wir erinnern uns, toter Chef mit 37 Messerstichen - ist, wie sollte es anders sein, völlig auf dem Holzweg. Stattdessen kommt die Müllabfuhr der streng geheimen Geheimorganisation und räumt alles auf. Echt jetzt. Im Originaltext steht "Garbage detail".
Nachdem das geklärt ist, nimmt Rafael Honey mit zum Flughafen, denn da ihr Chef ja nun leider wegen der 37 Messerstiche ausgefallen ist, muß Honey ihn auf eine Mission begleiten. Ursprünglich sollte diese Mission in Griechenland stattfinden. Offenbar will eine kolumbianische Terrorgruppe namens Luz Roja etwas Böses tun. Eine marxistische Terrororganisation namens Revolutionary Strength kommt ihr aber zuvor und sprengt dort eine Bank in die Luft. Da aber fast zeitgleich in Dresden ein ganzer Häuserblock einschließlich einer dort ansässigen Bank explodiert, begeben sich unsere beiden wackeren Helden lieber dorthin.
Warum eine Bank in Dresden eine streng geheime amerikanische Geheimorganisation zur Hilfe ruft, wenn dort eine Bombe explodiert...? Äh, keine Ahnung. Auf jeden Fall ist der spanische Hengst ein super-duper Bombenexperte, denn wenig später äußert er die folgenden weisen Worte:
"Bomben sind wie wütende Schneeflocken, keine zwei sind gleich".
Tja. Während sich Rafael also auf die Suche nach
Rafael und Honey stellen fest, daß aus der Bank nichts gestohlen wurde. Rafael will, daß Honey nach Hause fliegt, aber sie will nicht. Beide bewundern noch kurz und verstohlen gegenseitig ihre Schönheit, und dann ist
Puh. Ich weiß absurde und abgefahrene Bücher ja durchaus zu schätzen, aber das hier ist wirklich ein wenig zuviel des Guten.
(Das Bild von Jorge Gonzalez habe ich auf Wikimedia Commons gefunden).
Freitag, 30. Mai 2014
Der Trend geht zur Gesichtsmatratze
Im Happy End Bücherblog habe ich einen Artikel zum Thema männliche Gesichtsbehaarung gefunden, dem ich weitestgehend zustimme.
Also, meiner Meinung nach gibt es nur zwei Arten von Menschen, bei denen solch ein Übermaß an Bärtigkeit angemessen ist: nämlich der Weihnachtsmann...
...und natürlich Bandmitglieder von ZZ Top...
(haben die flauschige Gitarren? Die haben flauschige Gitarren! Voll süüüüüß!)
Da fällt mir eine Anekdote aus meiner Kindheit in den 70er Jahren ein. Mein Onkel Werner (Name aus Datenschutzgründen geändert) trug einen Schnurr- und Vollbart. Das fand ich als kleines Kind sehr faszinierend, denn alle anderen Männer, die ich kannte - mein Vater, meine beiden Großväter, mein Urgroßvater und mein anderer Onkel - waren stets ordentlich glattrasiert. Eines Tages brachten meine Eltern aus dem Urlaub ein kleines Dekofigürchen mit, das einen Neanderthaler darstellte. Das Figürchen war aus Holz und hatte Haare und einen Bart aus schwarzem Fell. Als ich es zum erstenmal sah, so sagte man mir später, lachte ich vergnügt und rief "Onkel Werner!!" Der Original-Onkel Werner fand das gar nicht lustig...
Wie auch immer, im Happy End Blogpost drückt die Autorin auch ihre Hoffnung aus, daß die 70er Jahre-Tapeten nicht auch wieder modern werden. Und da muß ich leider widersprechen, denn ich fahre voll auf diese grellen Muster ab. Mein Kinderzimmer hatte beispielsweise so ein ähnliches Muster...
...allerdings mehr so in orange und gelb. Und in der Diele hatten wir so etwas:
Ok, davon wird einem leicht schwindelig, aber nur, wenn man es aus größerer Entfernung betrachtet. Und man sollte sie wohl besser nicht angucken, wenn man einen im Schlappen hat.
Aber wie auch immer: ich würde mir so eine hübsche orange-gelb-braune 70er Jahre Tapete sofort an die Wand kleben. Wenn ich tapezieren könnte und nicht viel zu faul dafür wäre!
Also, meiner Meinung nach gibt es nur zwei Arten von Menschen, bei denen solch ein Übermaß an Bärtigkeit angemessen ist: nämlich der Weihnachtsmann...
...und natürlich Bandmitglieder von ZZ Top...
(haben die flauschige Gitarren? Die haben flauschige Gitarren! Voll süüüüüß!)
Da fällt mir eine Anekdote aus meiner Kindheit in den 70er Jahren ein. Mein Onkel Werner (Name aus Datenschutzgründen geändert) trug einen Schnurr- und Vollbart. Das fand ich als kleines Kind sehr faszinierend, denn alle anderen Männer, die ich kannte - mein Vater, meine beiden Großväter, mein Urgroßvater und mein anderer Onkel - waren stets ordentlich glattrasiert. Eines Tages brachten meine Eltern aus dem Urlaub ein kleines Dekofigürchen mit, das einen Neanderthaler darstellte. Das Figürchen war aus Holz und hatte Haare und einen Bart aus schwarzem Fell. Als ich es zum erstenmal sah, so sagte man mir später, lachte ich vergnügt und rief "Onkel Werner!!" Der Original-Onkel Werner fand das gar nicht lustig...
Wie auch immer, im Happy End Blogpost drückt die Autorin auch ihre Hoffnung aus, daß die 70er Jahre-Tapeten nicht auch wieder modern werden. Und da muß ich leider widersprechen, denn ich fahre voll auf diese grellen Muster ab. Mein Kinderzimmer hatte beispielsweise so ein ähnliches Muster...
...allerdings mehr so in orange und gelb. Und in der Diele hatten wir so etwas:
Ok, davon wird einem leicht schwindelig, aber nur, wenn man es aus größerer Entfernung betrachtet. Und man sollte sie wohl besser nicht angucken, wenn man einen im Schlappen hat.
Aber wie auch immer: ich würde mir so eine hübsche orange-gelb-braune 70er Jahre Tapete sofort an die Wand kleben. Wenn ich tapezieren könnte und nicht viel zu faul dafür wäre!
Sonntag, 9. März 2014
O tempora, o mores...
Es ist ein Skandal! Offensichtlich müssen heutzutage selbst jahrhundertealte Jedi-Meister aufgrund zu kleiner Renten in prekären Verhältnissen leben und auf sehr zweifelhafte Weise ein wenig Geld hinzuverdienen.
Wir alle kennen Yoda so...
...doch kaum jemand weiß, daß er inzwischen sein Geld mit dem Versenden von Spam- bzw. Phishing-Mails verdient!
Wir alle kennen Yoda so...
...doch kaum jemand weiß, daß er inzwischen sein Geld mit dem Versenden von Spam- bzw. Phishing-Mails verdient!
Montag, 5. August 2013
Dortmund rockt (und ruft "Kuckuck")!
It pulls me the shoes out - vor Begeisterung, versteht sich. Es gibt in Dortmund einen Bücherschrank, extra nur für englische Bücher! Und zwar vor Victoria's Café in Dortmund-Kurl. Das Café sieht übrigens auch, zumindest von außen, bezaubernd aus. Ich muß da unbedingt mal hinfahren, wenn es auf ist.
Jedenfalls wollte ich eigentlich nur auf die Schnelle ein paar Bücher loswerden, aber es wäre das erste Mal in meinem Leben gewesen, daß ich vor einem Bücherregal gestanden und nicht die Bücher inspiziert hätte. Ich wurde auch prompt fündig und habe ein Karen Rose-Buch mitgenommen (damit kann man nichts falsch machen). Tjaha, und außerdem fand ich noch dies:
Ich stehe einfach auf diese 80er Jahre-Buchcover. Ganz besonders auf die mit diesem Hologramm-Aufkleber. Als ich das erste Mal in den USA war (Klassenfahrt 1987, ja genau, lt. dem Freund meiner Cousine bin ich älter als ein Urwald) stand ich in einem Büchergeschäft vor einer ganzen Reihe dieser Zebra Romances und war hin- und hergerissen zwischen dem Begehren, möglichst viele davon mitzunehmen und dem Wissen, daß ich meinen Koffer dann nicht mehr tragen kann.
Und da wir gerade beim Thema entzückend kitschiger Dinge sind...
Mein Geburtstagsgeschenk von meinem Liebsten! Der Kuckuck macht übrigens zu jeder vollen Stunde einen Höllenlärm, deswegen muß ich jetzt nachts immer die Wohnzimmertür schließen (die Uhr hängt im Wohnzimmer). Aber was tut man nicht alles für ein stylisches Heim...Übrigens habe ich auf die sehr nachdrückliche Aufforderung meines Liebsten hin das Loch für die Schraube, an der die Kuckucksuhr hängt, selbst in die Wand gebohrt! Mein erstes selbstgebohrtes Loch. Hach. Irgendwie ist das ein sehr erhebendes Gefühl.
Jedenfalls wollte ich eigentlich nur auf die Schnelle ein paar Bücher loswerden, aber es wäre das erste Mal in meinem Leben gewesen, daß ich vor einem Bücherregal gestanden und nicht die Bücher inspiziert hätte. Ich wurde auch prompt fündig und habe ein Karen Rose-Buch mitgenommen (damit kann man nichts falsch machen). Tjaha, und außerdem fand ich noch dies:
Ich stehe einfach auf diese 80er Jahre-Buchcover. Ganz besonders auf die mit diesem Hologramm-Aufkleber. Als ich das erste Mal in den USA war (Klassenfahrt 1987, ja genau, lt. dem Freund meiner Cousine bin ich älter als ein Urwald) stand ich in einem Büchergeschäft vor einer ganzen Reihe dieser Zebra Romances und war hin- und hergerissen zwischen dem Begehren, möglichst viele davon mitzunehmen und dem Wissen, daß ich meinen Koffer dann nicht mehr tragen kann.
Und da wir gerade beim Thema entzückend kitschiger Dinge sind...
Mein Geburtstagsgeschenk von meinem Liebsten! Der Kuckuck macht übrigens zu jeder vollen Stunde einen Höllenlärm, deswegen muß ich jetzt nachts immer die Wohnzimmertür schließen (die Uhr hängt im Wohnzimmer). Aber was tut man nicht alles für ein stylisches Heim...Übrigens habe ich auf die sehr nachdrückliche Aufforderung meines Liebsten hin das Loch für die Schraube, an der die Kuckucksuhr hängt, selbst in die Wand gebohrt! Mein erstes selbstgebohrtes Loch. Hach. Irgendwie ist das ein sehr erhebendes Gefühl.
Dienstag, 4. Juni 2013
Von unseren Vorfahren können wir lernen
Vor einigen Tagen ist mir ein Kochbuch in die Hände gefallen, das wohl meiner Großmutter gehört haben muß. Das Buch ist in altdeutscher Schrift gedruckt. Ich vermute, daß es in den 1930er Jahren veröffentlicht wurde (meine Oma war Jahrgang 1913). Bisher habe ich immerhin schon gelernt, daß es damals in der Küche so richtig zur Sache ging, wie der Absatz über die Zubereitung von Tauben zeigt:
Die Taube kauft man meist lebend. Man tötet das Tier schnell, am besten durch Abschlagen des Kopfes mit dem Küchenbeil auf dem Hauklotz. Die Taube wird meist nicht gefüllt.
Der ausgenommenen Taube wird der Hals nach hinten gebogen. Die Flügel biegt man auch auf den Rücken, so daß der eine den Hals hält. Den Bauch schneidet man anstatt lang, quer ein und steckt beide Beine durch den Einschnitt aus der unteren Öffnung heraus. So läßt sich das Tier besser braten.
Man legt Magen, Herz und Leber in die Taube, diese in ein Stück Butter und dämpft sie mit wenig Salz, indem man von Zeit zu Zeit wenig kochendes Wasser hinzugießt, hellbräunlich. Schmorzeit 1 Stunde; altes Geflügel muß längere Zeit braten. Will man die Taube füllen, so hackt man Magen, Herz und Leber fein und mischt das Gehackte mit etwas eingeweichtem Weißbrot, Muskat, Salz, Petersilie, 1 Ei und füllt die Taube zu 3/4 voll.
Aber hey, nur kein Mitleid. Für das, was die Mistviecher meinem Auto regelmäßig antun, haben sie es wirklich nicht anders verdient (meine Großmutter hingegen besaß kein Auto und soweit ich mich erinnern kann, hat es bei ihr auch nie Taubenbraten gegeben).
Die Taube kauft man meist lebend. Man tötet das Tier schnell, am besten durch Abschlagen des Kopfes mit dem Küchenbeil auf dem Hauklotz. Die Taube wird meist nicht gefüllt.
Der ausgenommenen Taube wird der Hals nach hinten gebogen. Die Flügel biegt man auch auf den Rücken, so daß der eine den Hals hält. Den Bauch schneidet man anstatt lang, quer ein und steckt beide Beine durch den Einschnitt aus der unteren Öffnung heraus. So läßt sich das Tier besser braten.
Man legt Magen, Herz und Leber in die Taube, diese in ein Stück Butter und dämpft sie mit wenig Salz, indem man von Zeit zu Zeit wenig kochendes Wasser hinzugießt, hellbräunlich. Schmorzeit 1 Stunde; altes Geflügel muß längere Zeit braten. Will man die Taube füllen, so hackt man Magen, Herz und Leber fein und mischt das Gehackte mit etwas eingeweichtem Weißbrot, Muskat, Salz, Petersilie, 1 Ei und füllt die Taube zu 3/4 voll.
Aber hey, nur kein Mitleid. Für das, was die Mistviecher meinem Auto regelmäßig antun, haben sie es wirklich nicht anders verdient (meine Großmutter hingegen besaß kein Auto und soweit ich mich erinnern kann, hat es bei ihr auch nie Taubenbraten gegeben).
Dienstag, 7. Mai 2013
Darauf hat die Menschheit gewartet (echt jetzt).
Neulich mußte ich einmal mitten in der Nacht (an einem Samstag Morgen um 9 Uhr, um genau zu sein, und ich HASSE es, am Wochenende zu einer einstelligen Uhrzeit aufzustehen) nach Dortmund-Hörde, um mein Auto bei Carglass abzugeben. Carglass hasse ich eigentlich auch, wegen der bescheuerten Werbung, aber meine Versicherung hatte mir nur einige Werkstätten zur Auswahl genannt, die ich nehmen konnte, und diese war wenigstens in der Nähe von ein paar Läden und einer U-Bahn Haltestelle. Also schlenderte ich kurz nach 9 Uhr gelassenen Schrittes durch das noch sehr verschlafene Hörde und hatte einige Stunden Zeit totzuschlagen. Eines der wenigen Geschäfte, das schon geöffnet hatte, war ein Woolworth-Laden. Dazu muß man wissen, daß ich vor gut 20 Jahren in Hörde gearbeitet habe und damals sehr häufig einen Teil meiner Mittagspause in diesem Woolworth-Laden verbracht habe. Es gab da nämlich zwei Dinge, von denen ich mich unmöglich fernhalten konnte: eine Bücherabteilung mit vielen Liebesromanen, und eine große und gutsortierte Kosmetikabteilung. Gut, daß sie nicht auch noch eine große Auswahl an Schuhen, Handtaschen und Ohrringen hatten, sonst hätte ich mich wahrscheinlich nachts dort einschließen lassen. Ich war also verständlicherweise sehr neugierig, wie es heute bei Woolworth aussieht. Und es war eine riesengroße Enttäuschung! Was für ein billiger Ramschladen, dagegen wirkt jedes 1 Euro-Geschäft ja schon fast wie ein Einkaufsparadies! Doch dann entdeckte ich ES. Und natürlich erkannte ich sofort, daß ich ES kaufen mußte, denn es ist ja das, worauf die Menschheit schon so furchtbar lange gewartet hat. Es ist...
...Hello Kitty-Klopapier mit Rosenduft!!
...Hello Kitty-Klopapier mit Rosenduft!!
Dienstag, 9. April 2013
Wo ist Jim C. Hines, wenn man ihn braucht?
Wer hat's erfunden? Keine Ahnung, aber gefunden habe ich es auf der Website von Theresa Medeiros.
Und ich glaube trotzdem, daß Jim C. Hines das noch besser kann...
Montag, 1. April 2013
Horoskope
Ich bin generell kein Mensch, den es zu spirituellen oder esoterischen Dingen hinzieht. (Zumindest nicht, seit ich mit 18 mal auf einer Geburtstagsparty in betrunkenem Zustand mit ein paar Freundinnen versucht habe, mit Geistern zu kommunizieren. Die Geister haben übrigens nicht geantwortet, aber M., in deren Zimmer wir das gemacht haben, sagte am nächsten Tag, daß sie gar nicht gut schlafen konnte, weil sie sich ein wenig gegruselt hat). Allerdings lese ich gern mein Horoskop, wenn ich es in einer Zeitschrift sehe. Meistens sind die Texte der Horoskope ja so allgemein verfaßt, daß jeder etwas passendes für sich darin findet und sofort ein schlechtes Gewissen bekommt. Da steht dann beispielsweise, daß man weniger Geld ausgeben, mehr Gemüse essen und auch bei ekligem Wetter Sport machen soll. Paßt eigentlich immer, nicht wahr?
Aber in letzter Zeit habe ich schon zwei Horoskope gelesen, die ganz untypisch präzise formuliert waren. Für den Februar wurde mir nämlich ein Knöllchen fürs Falschparken vorhergesagt. Fakt ist: ich mußte bisher nur zweimal in meinem Leben fürs Falschparken bezahlen. Tja, da wußte der Horoskoperfinder wohl nicht, daß ich zwar manchmal zu schnell fahre, aber nur ganz selten falsch parke.
Noch verdutzter war ich aber, als ich am Freitag das Horoskop in der Fernsehzeitschrift meines Vaters las, denn da stand:
Hm...Ich besitze tatsächlich eine Stereoanlage. Die habe ich Anfang 1990 gekauft.
Also, liebe Horoskopschreiber: macht mir lieber wieder ein schlechtes Gewissen. Das wirkt glaubwürdiger.
Aber in letzter Zeit habe ich schon zwei Horoskope gelesen, die ganz untypisch präzise formuliert waren. Für den Februar wurde mir nämlich ein Knöllchen fürs Falschparken vorhergesagt. Fakt ist: ich mußte bisher nur zweimal in meinem Leben fürs Falschparken bezahlen. Tja, da wußte der Horoskoperfinder wohl nicht, daß ich zwar manchmal zu schnell fahre, aber nur ganz selten falsch parke.
Noch verdutzter war ich aber, als ich am Freitag das Horoskop in der Fernsehzeitschrift meines Vaters las, denn da stand:
"Das jüngst erworbene Hi-Fi-Gerät weist Fehler auf. Noch können Sie es umtauschen."
Hm...Ich besitze tatsächlich eine Stereoanlage. Die habe ich Anfang 1990 gekauft.
Also, liebe Horoskopschreiber: macht mir lieber wieder ein schlechtes Gewissen. Das wirkt glaubwürdiger.
Samstag, 30. März 2013
Fröhliche Ostern!
Ihr Lieben, ich wünsche euch schöne Osterfeiertage und daß nicht versehentlich statt dem Osterhasen der Weihnachtsmann kommt. Wäre ja kein Wunder bei dem Wetter! (Das Foto habe ich gestern nachmittag von meinem Balkon aus gemacht...)
Dienstag, 12. Februar 2013
Erzähl mir nix!
Habt ihr zufällig letzten Freitag die neue Serie The Finder auf Kabel 1 gesehen? Also für mich ist ja grundsätzlich alles interessant, was in Florida spielt (was würde ich da gerne mal wieder Urlaub machen!), deswegen habe ich mir die Serie auch angeschaut. Leider fand ich sie furchtbar öde. 80 % der Dialoge bestanden aus schnarchlangweiligem Infodump. Dabei ist die Devise "show don't tell" für Filme oder Serien ja eigentlich noch wichtiger als für Bücher. Wer immer das Drehbuch für The Finder geschrieben hat, hat das aber offenbar anders gesehen. Die Exzentrik des Protagonisten wirkte auch die ganze Zeit wie gewollt, aber nicht gekonnt - und wieso der Typ mit (dem Aussehen nach) Anfang / Mitte 30 schon ein hochdekorierter Ex-Soldat mit sämtlichen dem amerikanischen Militär bekannten Orden ist, das hat man dann doch verschwiegen. Ich kann's mir aber denken. Wahrscheinlich hat er sich als 15jähriger mit gefälschten Dokumenten bei der Army beworben, wie der unvergeßliche Jake aus Hard to Hold...
Donnerstag, 7. Februar 2013
Sixpack oder Sitzsack?
Haha, versucht das mal auszusprechen, wenn ihr einen im Schlappen habt...
Heute habe ich in den Weiten des Internets (nämlich bei Smart Bitches, Trashy Books) wieder mal ein, sagen wir, bemerkenswertes Buchcover entdeckt.
Und zwar dieses hier: The Better to See You von Kate Serine.
Sieht der Typ nicht irgendwie zerknautscht aus? Also, wenn der ein Sitzsack wäre, käme er wohl bald auf den Sperrmüll...
Das ist schon ein ziemlich spektakulärer Photoshop-Unfall, oder?
Heute habe ich in den Weiten des Internets (nämlich bei Smart Bitches, Trashy Books) wieder mal ein, sagen wir, bemerkenswertes Buchcover entdeckt.
Und zwar dieses hier: The Better to See You von Kate Serine.
Sieht der Typ nicht irgendwie zerknautscht aus? Also, wenn der ein Sitzsack wäre, käme er wohl bald auf den Sperrmüll...
Das ist schon ein ziemlich spektakulärer Photoshop-Unfall, oder?
Sonntag, 3. Februar 2013
Männer und Frauen sind das nackte Grauen
Vielen Dank an die Ärzte, die das endlich mal klargestellt haben.
Kürzlich habe ich zwei Dinge gelesen, die mir ganz enorm gegen den Strich gegangen sind. Ich zitiere mal:
"Walt looked at her beautiful, shining face. Her hazel eyes glowed, her cheeks were flush with love. But looking at Shelby wasn't the startling part. One look at Luke told the rest of the story. Luke had always had that bad-boy edge, an aura of danger and a short fuse. No more. All the rough edges had been ground down and his expression was docile as a puppy.
Walt just laughed as he pulled Shelby into his arms. He hugged her fiercely. "Shelby, Shelby," he said. He held her away from him and, grinning, he said, "Looks like you've tamed him. He doesn't have any fight left in him."
"Thank God," she said. "I don't think I could take much more. He's been a real handful. But Luke still needs a little work, so I'm going to be staying with him now. [...]"
Das ist aus Paradise Valley aus der Virgin River-Serie von Robyn Carr. Position 164, wenn man das Buch in der Kindle-Version liest. Und Luke ist weder Shelbys Hund noch ihr Pferd, sondern ihr Verlobter.
Das andere Zitat stammt aus einem Interview mit Jude Deveraux, ihres Zeichens Old-School Liebesroman-Autorin, das in der Dezember 2012-Ausgabe der RT Book Reviews zu lesen war:
"I am so sick of PC men who aren't like real, human men that I want to scream. But no matter how loving and caring I make the men in my books of the last 10 or so years, I still get told that my heroes aren't PC enough. The males in romances today make me long for men who sit around and drink beer and don't listen to a word a woman is saying."
Mit dem ersten Satz von Jude Deveraux gehe ich völlig konform, das Zitat aus dem Robyn Carr-Buch paßt ja auch dazu. Dieses Phänomen habe ich in den letzten Jahren schon in einigen amerikanischen Romanen bemerkt: die Heldin verliebt sich in einen "Bad Boy", und nachdem die beiden ein Paar werden und ihr Happy End haben, verwandelt er sich in eine Kreatur mit so viel eigenem Willen wie der Chihuahua von Paris Hilton, deren einziger Wunsch es ist, alles supertoll zu finden, was die Heldin tut oder sagt. Wäre Paradise Valley ein Tatsachenbericht und kein Liebesroman, dann würde Shelby spätestens nach einem Jahr mit einem muskelbepackten Typen durchbrennen, der ihre Brüste anglotzt und ihr sagt, daß sie ihr kleines Köpfchen nicht so anstrengen soll. Denn Luke hat ja dem obigen Zitat zufolge so gut wie nichts mehr gemeinsam mit dem Mann, in den sie sich verliebt hat.
Liebesromane sind Fantasie, ich erwarte nicht und will auch gar nicht, daß alles darin absolut realistisch dargestellt wird. Aber es muß ein kleines bißchen Realismus da sein, gerade soviel, daß ich mir vorstellen kann, daß die Geschichte so passieren könnte. Dazu gehört, daß Held und Heldin sich mehr oder weniger wie echte Menschen verhalten, mit Vorlieben und Abneigungen, guten und schlechten Charakterzügen, Ticks und Macken. Dazu gehört nicht, daß sich einer von beiden in eine völlig andere Person verwandelt. Dazu gehört aber auch ganz bestimmt nicht, daß der Held sich so sicher ist, immer recht zu haben, daß er sich gleich hinsetzt, Bier trinkt und die Heldin nur zur Befriedigung von Grundbedürfnissen (üblicherweise Hunger, Sex und neue Klopapierrollen ins Badezimmer legen) braucht.
In diesem Sinne möchte ich jetzt gerne sowohl Robyn Carr als auch Jude Deveraux den ausgestreckten Mittelfinger zeigen und ihnen sagen, daß ich ihre Bücher nicht mehr lesen werde. Und allen anderen Liebesromanautorinnen möchte ich sagen, daß ihre Helden und Heldinnen sich durchaus so verhalten dürfen, wie man es zumindest in unserem Kulturkreis jeweils von Männern und Frauen kennt. Es ist okay, wenn die Heldin gern shoppen geht, während der Held mit seinen Kumpels abhängt, Bier trinkt und Fußball guckt. Ich will nicht auf jeder Seite lesen, daß der Held größer, stärker und schlauer als alle anderen Männer ist und überhaupt den Längsten hat. Ich will auch nicht auf jeder Seite lesen, daß die Heldin schöner, liebenswürdiger und selbstloser als alle anderen Frauen ist. Damit eine Liebesgeschichte für mich funktioniert, müssen beide eine Persönlichkeit und eine eigene Meinung haben, und sie müssen sich für die Persönlichkeit und Meinung der jeweils anderen Person interessieren. Ich will nicht, daß einer von beiden sich unterwerfen muß, damit die Geschichte ein Happy End bekommt. Also bitte: das Wort "zähmen" sollte niemals in Bezug auf Menschen verwendet werden, und liebe Jude Deveraux, Männer, die Frauen nicht zuhören, sind einfach nur doof. Vor allem, wenn die Frau so etwas wie "Geh von den Schienen runter, da kommt ein Zug" sagt.
Kürzlich habe ich zwei Dinge gelesen, die mir ganz enorm gegen den Strich gegangen sind. Ich zitiere mal:
"Walt looked at her beautiful, shining face. Her hazel eyes glowed, her cheeks were flush with love. But looking at Shelby wasn't the startling part. One look at Luke told the rest of the story. Luke had always had that bad-boy edge, an aura of danger and a short fuse. No more. All the rough edges had been ground down and his expression was docile as a puppy.
Walt just laughed as he pulled Shelby into his arms. He hugged her fiercely. "Shelby, Shelby," he said. He held her away from him and, grinning, he said, "Looks like you've tamed him. He doesn't have any fight left in him."
"Thank God," she said. "I don't think I could take much more. He's been a real handful. But Luke still needs a little work, so I'm going to be staying with him now. [...]"
Das ist aus Paradise Valley aus der Virgin River-Serie von Robyn Carr. Position 164, wenn man das Buch in der Kindle-Version liest. Und Luke ist weder Shelbys Hund noch ihr Pferd, sondern ihr Verlobter.
Das andere Zitat stammt aus einem Interview mit Jude Deveraux, ihres Zeichens Old-School Liebesroman-Autorin, das in der Dezember 2012-Ausgabe der RT Book Reviews zu lesen war:
"I am so sick of PC men who aren't like real, human men that I want to scream. But no matter how loving and caring I make the men in my books of the last 10 or so years, I still get told that my heroes aren't PC enough. The males in romances today make me long for men who sit around and drink beer and don't listen to a word a woman is saying."
Mit dem ersten Satz von Jude Deveraux gehe ich völlig konform, das Zitat aus dem Robyn Carr-Buch paßt ja auch dazu. Dieses Phänomen habe ich in den letzten Jahren schon in einigen amerikanischen Romanen bemerkt: die Heldin verliebt sich in einen "Bad Boy", und nachdem die beiden ein Paar werden und ihr Happy End haben, verwandelt er sich in eine Kreatur mit so viel eigenem Willen wie der Chihuahua von Paris Hilton, deren einziger Wunsch es ist, alles supertoll zu finden, was die Heldin tut oder sagt. Wäre Paradise Valley ein Tatsachenbericht und kein Liebesroman, dann würde Shelby spätestens nach einem Jahr mit einem muskelbepackten Typen durchbrennen, der ihre Brüste anglotzt und ihr sagt, daß sie ihr kleines Köpfchen nicht so anstrengen soll. Denn Luke hat ja dem obigen Zitat zufolge so gut wie nichts mehr gemeinsam mit dem Mann, in den sie sich verliebt hat.
Liebesromane sind Fantasie, ich erwarte nicht und will auch gar nicht, daß alles darin absolut realistisch dargestellt wird. Aber es muß ein kleines bißchen Realismus da sein, gerade soviel, daß ich mir vorstellen kann, daß die Geschichte so passieren könnte. Dazu gehört, daß Held und Heldin sich mehr oder weniger wie echte Menschen verhalten, mit Vorlieben und Abneigungen, guten und schlechten Charakterzügen, Ticks und Macken. Dazu gehört nicht, daß sich einer von beiden in eine völlig andere Person verwandelt. Dazu gehört aber auch ganz bestimmt nicht, daß der Held sich so sicher ist, immer recht zu haben, daß er sich gleich hinsetzt, Bier trinkt und die Heldin nur zur Befriedigung von Grundbedürfnissen (üblicherweise Hunger, Sex und neue Klopapierrollen ins Badezimmer legen) braucht.
In diesem Sinne möchte ich jetzt gerne sowohl Robyn Carr als auch Jude Deveraux den ausgestreckten Mittelfinger zeigen und ihnen sagen, daß ich ihre Bücher nicht mehr lesen werde. Und allen anderen Liebesromanautorinnen möchte ich sagen, daß ihre Helden und Heldinnen sich durchaus so verhalten dürfen, wie man es zumindest in unserem Kulturkreis jeweils von Männern und Frauen kennt. Es ist okay, wenn die Heldin gern shoppen geht, während der Held mit seinen Kumpels abhängt, Bier trinkt und Fußball guckt. Ich will nicht auf jeder Seite lesen, daß der Held größer, stärker und schlauer als alle anderen Männer ist und überhaupt den Längsten hat. Ich will auch nicht auf jeder Seite lesen, daß die Heldin schöner, liebenswürdiger und selbstloser als alle anderen Frauen ist. Damit eine Liebesgeschichte für mich funktioniert, müssen beide eine Persönlichkeit und eine eigene Meinung haben, und sie müssen sich für die Persönlichkeit und Meinung der jeweils anderen Person interessieren. Ich will nicht, daß einer von beiden sich unterwerfen muß, damit die Geschichte ein Happy End bekommt. Also bitte: das Wort "zähmen" sollte niemals in Bezug auf Menschen verwendet werden, und liebe Jude Deveraux, Männer, die Frauen nicht zuhören, sind einfach nur doof. Vor allem, wenn die Frau so etwas wie "Geh von den Schienen runter, da kommt ein Zug" sagt.
Montag, 21. Januar 2013
Boah, ich werd blind!
Das Jahr ist ja noch sehr jung, aber ich würde sagen, hier ist schon ein ganz heißer Kandidat für das häßlichste Buchcover 2013:
Und wer das Buch kaufen oder sich beim Verlag erkundigen möchte, wer das Model frisiert und / oder mittels Photoshop verunstaltet hat: Samhain Publishing kann diese Frage beantworten...
Donnerstag, 10. Januar 2013
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Ende letzen Jahres hatte ich mal ungefähr fünf Minuten lang mit dem Gedanken gespielt, Fifty Shades of Grey zu lesen und mich in meinem Blog darüber auszulassen. Aber nach der Leseprobe auf Amazon und allem anderen, was ich über das Buch gelesen habe, weiß ich eh, daß ich es scheiße nicht ganz meinem literarischen Geschmack entsprechend finden würde. Und Meinungen und Rezensionen dazu gibt's eh schon genug im Internet. Jetzt habe ich aber ein Foto gefunden, das wirklich alles sagt, was ich über diesen Shades of Grey-Hype denke:
Gefunden habe ich das Bild im Blog von Jennifer Armintrout, die sich sehr ausführlich mit den Büchern von E. L. James befaßt.
Gefunden habe ich das Bild im Blog von Jennifer Armintrout, die sich sehr ausführlich mit den Büchern von E. L. James befaßt.
Montag, 31. Dezember 2012
Frohes Neues Jahr!
Ihr Lieben! Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr, Gesundheit, Glück und daß alle eure Wünsche für 2013 in Erfüllung gehen!
(Die Plüschgeweihe habe ich übrigens von meinem Liebsten zu Weihnachten bekommen. Ist das nicht abgefahren?)
Dienstag, 10. April 2012
Der unsichtbare Leistenbruch
Wenn's einen Preis für die geilste Bildunterschrift ever gäbe, wäre das hier ein ganz heißer Kandidat:
Gefunden habe ich's bei GMX. Da fragt man sich doch, was das Fernsehen noch alles nicht zeigt. Die Hühneraugen der Topmodels? Die Zahnfäule der Superstars? Ich bin erschüttert, Leute.
Gefunden habe ich's bei GMX. Da fragt man sich doch, was das Fernsehen noch alles nicht zeigt. Die Hühneraugen der Topmodels? Die Zahnfäule der Superstars? Ich bin erschüttert, Leute.
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