Sonntag, 27. Februar 2011

Psst...streng vertraulich...

Ich muß einfach mal wieder eine Anekdote loswerden, besonders da meine letzte Bücherrezension von streng geheim operierenden Spionen handelte. Nun, ich habe es mit einem streng geheim operierenden Möbelhaus zu tun gehabt, und das kam so:

Vor kurzem habe ich mir richtig schicke Garderobenmöbel für meine neue Wohnung bestellt und konnte vereinbaren, daß die an einem Samstag, genauer gesagt gestern, geliefert werden. Da hat sich die gute Frau aus dem Möbelhaus meine Telefonnummer aufgeschrieben und mir gesagt, daß ich ein oder zwei Tage vor der Lieferung noch eine genauere Info wegen der Uhrzeit bekomme. So weit, so gut.

Am Freitag Morgen (schreibt man das überhaupt so?) bekam ich eine SMS vom Möbelhaus, die in etwa lautete: "Wir können Ihnen die Lieferzeit nicht per SMS schicken, bitte rufen Sie mal an."

Ich: "Hä?? Warum ruft ihr dann nicht gleich an?"

Egal, ich rief jedenfalls im Laufe des Freitags beim Möbelhaus an, und nachdem meine Gesprächspartnerin herausgefunden hatte, wer ich bin und welche Möbel ich bekomme, gab es die folgende kurze, jedoch bemerkenswerte Konversation:

Sie: "Die Möbel kommen zwischen 8 und 13 Uhr."

Ich: "Geht's ein bißchen genauer?"

Sie: "Das darf ich Ihnen nicht sagen."

Ich: "Warum nicht??"

Sie: "Das sind meine Anweisungen..."

Ich: (Murren, Knurren, Qualm aus den Ohren...)

Gestern morgen bekam ich dann um kurz nach 7 Uhr einen Anruf von den Möbelpackern, daß sie um 7.45 Uhr kämen, und so war es auch. 7.45! An einem Samstag. Das ist doch unmenschlich! Ich bin jetzt noch ganz groggy. Ich glaube, ich habe einen Jetlag.

Aber die Möbel sind wirklich schön.

Caroline Linden: You Only Love Once

Angelique Martand ist noch eine junge Frau, doch sie arbeitet schon seit Jahren als Spionin für die britische Regierung des frühen 19. Jahrhunderts. Eines Tages weist ihr Chef sie an, mit Nate Avery zusammenzuarbeiten. Nate ist ein Amerikaner, der einen Mann finden und zurück nach Amerika bringen soll, der einen hohen Würdenträger betrogen und beraubt hat. Angeliques Chef möchte diesen Mann auch finden, und er gibt ihr noch einen weiteren Auftrag, einen, von dem Nate nichts wissen darf. Nate und Angelique müssen sich als Ehepaar ausgeben, und den Rest der Geschichte brauche ich doch wohl niemandem erklären, der schon mal einen Liebesroman gelesen hat?

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob es 1820 (da spielt das Buch) diplomatische Beziehungen zwischen England und den USA gab, obwohl beide Nationen bis Anfang 1815 einen Krieg geführt haben, aber egal. Auf das Buch hatte ich mich sehr gefreut, denn die beiden Vorgängerbücher - You Only Love Once ist das dritte Buch in einer Serie - mochte ich sehr. Was mir an denen so besonders gefiel war, daß sie so richtig schön romantisch waren. Angelique hatte in A View To A Kiss und For Your Arms Only (ja, die Titel finde ich auch doof und peinlich) bereits eine Nebenrolle und schien ein interessanter und sympathischer Charakter zu sein.

Leider war You Only Love Once eine ziemliche Enttäuschung. Mit den beiden Protagonisten konnte ich genauso wenig warm werden wie mit einer der Nebenfiguren, so daß es mir sehr schwer fiel, mich auf die Handlung zu konzentrieren und nicht aufzustehen und etwas spannenderes zu machen, wie beispielsweise die Spülmaschine ausräumen oder mit meiner Steuererklärung anfangen; und ich hasse Steuererklärungen mit großer Leidenschaft. Nate und Angelique wirken wie ehemals berühmte Schauspieler, die sich jetzt gezwungenermaßen aus Geldmangel in der 597. Folge von American Pie zu Tode langweilen und ab und an etwas saudämliches tun, nur um etwas Abwechslung zu bekommen. Sie sind gar nicht richtig da. Wobei das Buch dankenswerterweise weder zotige Witze noch Ekelszenen aufweist, das ist ja auch schon was wert.

Über Angelique sagen immer alle, daß sie eine überaus kompetente Spionin ist, die weiß was sie tut und wie sie andere Menschen manipulieren kann. Umso mehr haben sich mir die Haare gesträubt, als sie mit einem Mann flirtet, von dem sie und Nate vermuten, er wisse, wo sich der von ihnen gesuchte Verbrecher aufhält. Angelique geht also mit diesem Typen während einer Party in einem Vergnügungspark (ich glaube, es waren die berühmt-berüchtigten Vauxhall Gardens) nach draußen, läßt sich von ihm ein wenig anflirten und befummeln und horcht ihn dabei aus. So weit, so gut. Und natürlich habe ich erwartet , daß Angelique den Typen loswird, bevor die Sache außer Kontrolle gerät. Was würdet ihr denn erwarten, was sie tut?

  • Mit einer Ausrede das Weite suchen (muß Pipi, mir ist schlecht, muß die Kinder aus der Kita abholen...)
  • In vorgetäuschte Tränen ausbrechen
  • Was ekliges erzählen (sagen Sie, mein Herr, finden Sie es furchtbar unattraktiv, wenn der Körper einer Dame haarig und von Pockennarben übersäht ist?)

Angelique macht nichts dergleichen. Sie haut dem Typen einen Stein auf den Kopf, so daß er bewußtlos wird. Sehr subtil. Habe ich nicht irgendwo mal gehört, daß Spione ihre Arbeit unauffällig und im Hintergrund verrichten, um nicht entdeckt zu werden? Außer James Bond, versteht sich, bei dem explodiert ja dauernd was. Und außer den Protagonisten in Burn Notice, die schon allein durch ihren enormen Joghurt-Konsum sehr auffällig sind.

Wider Erwarten gibt es allerdings keinen großen Wirbel um den Bewußtlosen im Vergnügungspark, niemand holt die Polizei und auch sonst scheint es niemanden zu kümmern. So spioniert unser dynamisches Duo unbehelligt weiter. Es passiert aber auch nichts mehr, was meine Aufmerksamkeit fesseln könnte...na ja, außer vielleicht der Fesselszene, aber selbst die war eher okay... als boah, Wahnsinn!


Caroline Linden kann es wirklich besser. In ihren anderen Büchern gab es liebenswerte, sympathische Helden und Heldinnen und richtig romantische Szenen, die mich zum Lächeln brachten. In You Only Love Once gibt es nichts dergleichen, aber ich bin noch nicht bereit, die Autorin auf meine Schwarze Liste zu setzen - vielleicht wird ja im nächsten Buch alles besser?

Donnerstag, 24. Februar 2011

Lara Adrian: Gezeichnete des Schicksals

Originaltitel: Shades of Midnight

Alexandra Maguire ist Pilotin in einem Kaff in Alaska und lebt unter anderem davon, daß sie Lebensmittel und andere notwendige Dinge zu Menschen in noch entlegeneren Siedlungen transportiert. Eines Tages findet sie eine der Familien, die sie beliefern wollte, auf grauenhafte und blutige Weise ermordet vor. Alexandra ist entsetzt - und mehr noch, sie fühlt sich an etwas erinnert, das ihrer Familie einst zugestoßen ist. Doch das, was sie vermutet, nämlich daß die Leute weder von Menschen noch Tieren, sondern von ganz anderen Kreaturen umgebracht wurden, kann nicht sein - oder? Kade dagegen, dessen Nachnamen ich leider gerade nicht mehr im Buch finde, weiß ziemlich genau, wie Alex' Kunden ums Leben gekommen sind. Er gehört nämlich einer streng geheimen Vampirorganisation an, die dafür sorgen soll, daß alle anderen Vampire sich benehmen. Die gemeingefährliche, mordende Kreatur muß natürlich aufgehalten werden, doch dafür muß Kade sich womöglich mit seiner Familie überwerfen. Eine verzwickte Situation!

Das Buch hat richtig gut angefangen. Action, gruselige Atmosphäre, sympathische Charaktere (die Heldin und ihre Freunde), finstere Bösewichte und ein paar flotte Sprüche von Kade und seinem Vampirkollegen. Da kann man wirklich nicht meckern. Und die Geschichte ist auch richtig spannend. Im Laufe des Buches tauchen allerdings für meine Geschmack ein paar Klischees zuviel auf: Held und Heldin verlieben sich fast sofort und vertrauen sich direkt gegenseitig, der Held entdeckt auf dem Körper der Heldin ein besonderes Mal, das ihm zeigt, daß sie zu ihm gehört...nun ja, genaugenommen sind das nicht zu viele Klischees, sondern nur gerade die, die ich eigentlich nicht so mag. Dann gibt es noch diese klassische "eigentlich clevere Heldin entdeckt das Prinzip TSTL für sich"-Szene. Da will Kade Alex nämlich vor einem Kampf in Sicherheit bringen, denn sie als "nur" normaler Mensch hat natürlich keine Chance gegen die fiesen Monster, mit denen es Kade und seine Kumpels aufnehmen müssen. Aber sie weigert sich, von seiner Seite zu weichen. Letzten Endes geht der Kampf dann ziemlich schnell und ohne allzu große Verluste auf Seiten der Guten vorbei, was auch ein ganz kleines bißchen enttäuschend war.

Alles in allem ist Gezeichnete des Schicksals ein unterhaltsames Buch, das man schnell mal lesen kann. Das gewisse Extra fehlt allerdings, das aus einem guten ein großartiges Buch macht, und so hatte ich Handlung und Charaktere schon recht schnell nach dem Lesen wieder vergessen. Eins ist mir allerdings in der Erinerung geblieben, und da muß ich direkt mal sagen: ich möchte nie ein Date mit einem Typen haben, der nicht nur tätowiert ist, sondern dessen Tätowierung auch noch je nach Laune ihre Größe, Farbe, Form und Lage verändert. Bei Kade ist das natürlich was anderes. Denn der hat ja keine Tätowierung, sondern "Dermaglyphen"!

Freitag, 18. Februar 2011

Lorelei James: All Jacked Up

Diesem Buch habe ich ja mit einer Mischung aus großer Neugier und einem gewissen Mißtrauen entgegengesehen, und dann haben mich einige von euch ganz schön neugierig gemacht. Aber fangen wir mal mit der Inhaltsangabe an: Keely McKay ist eine umtriebige Endzwanzigerin, die es in den letzten paar Jahren nicht nur geschafft hat, sich quer durch ihre Heimat Wyoming und die umliegenden Bundesstaaten zu vögeln, sondern die auch ein historisches Gebäude gekauft hat, in dem sie nun eine Praxis für Physiotherapie eröffnen möchte. Jetzt braucht sie einen Architekten mit bestimmten Qualifikationen, der überwacht, daß das denkmalgeschützte Gebäude sach- und fachgerecht umgebaut wird. Ohne es zu wissen, engagiert sie dafür ausgerechnet Jack Donohue, den besten Freund eines ihrer Brüder, den sie seit einem schicksalhaften Vorfall auf der Hochzeitsfeier eines anderen ihrer zahlreichen Brüder verabscheut. Jack selber will unbedingt einen Auftrag von einer äußerst konservativen Firma in einem anderen Bundesstaat bekommen, aber dafür muß er verheiratet oder verlobt sein (WTF??). Und so macht er Keely ein Angebot, das diese nicht ablehnen kann: sie wird für einige Wochen vorgeben, seine Verlobte zu sein, und er wird dafür sorgen, daß sie ihr denkmalgeschütztes Haus umbauen kann. Doch schon bald weiß keiner mehr genau, ob die Verlobung echt oder vorgetäuscht oder irgendwas dazwischen ist.

Wenn ich mich kurz fassen wollte, würde ich All Jacked Up wie folgt beschreiben: Peter Steiners Theaterstadl meets Die Waltons meets Wrong Turn (nur daß die gemeingefährlichen Hinterwäldler ihre Bösartigkeit und Gewalttätigkeit hier nicht durch widerwärtiges Aussehen signalisieren). Aber wann fasse ich mich schon mal kurz?

Und, ach ja: die Spoiler kann ich mir bestimmt auch wieder nicht verkneifen.

Das erste, was mich an dem Buch gestört hat, ist die Tatsache, daß die Voraussetzung für die Geschichte völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Selbst wenn man davon ausgeht, daß Jack unbedingt Keely als Scheinverlobte braucht - warum müssen seine und ihre Familie denn auch denken, daß die beiden tatsächlich verlobt sind? Dafür gibt es an keiner Stelle eine Erklärung. Es dient einfach nur als Begründung dafür, warum Jack in Keelys Wohnung einziehen muß.

Wenn das das einzige Problem gewesen wäre, hätte ich mich immer noch zurücklehnen und das Buch genießen können. Leider war es das aber nicht.

Keely ist eine Person, die mir im wirklichen Leben fürchterlich auf den Geist gehen würde. Sie braucht nämlich ständig Action und liebt es, sonntags früh aufzustehen, zur Farm ihrer Eltern zu fahren und dort ein paar Stunden lang auf ihrem Pferd zu reiten, bevor sie den Stall ausmistet. Eine gräßliche Vorstellung. Aber die Sache mit dem Stall ausmisten bringt mich - immerhin soll das ja ein erotischer Liebesroman sein - zu der Stelle, die mir schon früh die Freude an dem Buch endgültig vermiest hat.

An dem beschriebenen Sonntag fährt unsere Heldin also zur Farm ihrer Eltern, reitet einige Stunden lang auf ihrem Pferd Rosa hin und her und bemerkt dabei nicht nur, daß sie zu warm angezogen ist und schwitzt wie ein Schwein, sondern sie denkt auch an all die nützlichen Dinge, die sie von ihren Brüdern und ihrem Vater gelernt hat: sie kann jede erdenkliche Erntemaschine bedienen (praktisch! Bei Bauer sucht Frau wäre sie heiß umworben), reiten und Viecher mit dem Lasso einfangen, Kühen bei der Geburt helfen, Zäune reparieren und Angeln, Kühe impfen, Sterne deuten, ein Lagerfeuer machen, Bullen aussuchen und bei Kühen Schwangerschaftstests durchführen, Hirsche auseinandernehmen, Billard spielen, Motorrad fahren, sich selbst Bier aus Trichtern einflößen (wenn ich das mit dem beer bong richtig verstanden habe), Kautabak kauen, Wasserski fahren, Elektrowerkzeuge betreiben, ihre eigene Munition herstellen und schießen, Schafe scheren, einen LKW mit Gangschaltung fahren, beim Kartenspiel betrügen und vieles mehr. Tja, Keely ist zweifellos die Wucht in Tüten, auch wenn sie Jeans mit Fransen an der Seitennaht trägt.

Nach dem Reiten räumt Keely den Stall von ihrem Papa auf, als plötzlich Jack mit einem Tortenheber auftaucht. Die beiden zanken sich ein bißchen über nichts, dann wirft Keely einen Cowboystiefel nach ihm, doch leider trifft sie ihn nicht, und auch das unvergleichliche Aroma, das so ein Cowboystiefel sicherlich nach mehreren Stunden des Gebrauchs und Stapfens durch Pferdemist von sich gibt, kann unseren wackeren Jack nicht umhauen. Jack verkündet, er werde Keely mit dem Tortenheber den Hintern versohlen. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd verliert er leider seinen Tortenheber und fühlt sich genötigt, Keely mit bloßen Händen zu verprügeln. Das turnt beide so sehr an, daß sie es anschließend miteinander treiben. (Wir erinnern uns: Sie stinkt und er hat sie gerade verprügelt). Anschließend sind sich beide einig, daß der Sex noch viel toller als sonst war, weil sie kein Kondom benutzt haben. Boah, ekelig. Wenn man bedenkt, daß sich die gute Keely der Legende nach einmal quer durch den mittleren Westen geschlafen hat, ist das ja in etwa das gleiche, als würde man sich an einer französischen Autobahnraststätte auf die Toilette setzen (die sind total widerwärtig, glaubt mir), ohne die vorher mit Sagrotan abzuwischen! Wäre nicht wenigstens ein kurzer Dialog à la: "Du hast doch keine fiesen Krankheiten, oder?" - "Ne, keine Panik, der Arzt hat gesagt, meine Syphilis ist geheilt" drin gewesen? Und warum Keely Jack an dieser Stelle nicht erst einen Tritt in den Schritt verpaßt und ihn dann rausschmeißt, habe ich auch nicht verstanden.

Aber okay, jedem Tierchen sein Plaisierchen, und wenn Jack und Keely nun mal eben auf Schläge stehen, sei es ihnen gegönnt. Obwohl ein Wort der Warnung auf dem Buchumschlag nicht verkehrt gewesen wäre; schließlich drucken die Amerikaner sogar Warnungen vor "explicit lyrics" auf CDs, wenn in einem der Lieder darauf mal ein schlimmes Wort vorkommt.

Nachdem sie diese Szene geschrieben hatte, hat die Autorin höchstwahrscheinlich erstmal mit 'nem Becherchen Jack Daniels gegurgelt, dann selbstzufrieden gegrinst und sich gesagt: schlimmer geht immer. Und genauso ist es auch.

Jack ist nach sagenhaften 24 Stunden seiner Scheinverlobung zu dem Schluß gekommen, daß Keely sein Eigentum ist und reagiert daher äußerst ungehalten, als er feststellt, daß sie nicht jedesmal sofort springt, wenn er mit den Fingern schnippt. Schlimmer noch: Keelys Papa ermutigt sie in ihrer Aufmüpfigkeit.

Jack couldn't believe Carson was encouraging his daughter to blatantly oppose him. He was her fiancé for Christsake. Keely had better realize early on that their relationship took precedence over every other relationship in her life.

Wenig später hat Jack hat einen Auftritt, der ihn für "America's next Top-Neandertaler" qualifizieren würde, wenn's diese Sendung gäbe. Da hält er sich gerade in einer Kneipe auf und quatscht mit irgendwem (einem von Keelys zahlreichen Brüdern?) darüber, wie unglaublich wundervoll Keely ist, und daß sie sich eigentlich nur durch ihre Cowboystiefel von Mutter Theresa unterscheidet. Plötzlich sieht er, daß Keely mit einem anderen Typen tanzt. Das geht natürlich gar nicht! Jack schlägt Keelys Tanzpartner in die Flucht, und da wohl gerade keine Höhle in der Nähe ist, schleppt er sie stattdessen in die Herrentoilette des Etablissements, wo sie, wie sollte es anders sein, wild und leidenschaftlich Liebe machen. Sexy! Ich wette, Keely kann nie wieder den Geruch von Urin, altem Schweiß und abgestandenem Bier riechen, ohne daß es sie antörnt.

Und so geht es immer weiter. Jack nimmt Keely zu einer Art Architekten-Kongreß mit, wo sie von seiner Ex-Freundin blöd angemacht wird. Keely hat deswegen einen Heulsusen-Moment und türmt. Bei der nächsten blöden Anmache durch selbige Ex-Freundin erzählt Keely dieser alles mögliche, was dazu führt, daß Jack seinen heißbegehrten Auftrag verliert.

Jack böse. Keely traurig. Was macht eine echte Wymomingianerin (nennt man das so?), wenn sie geknickt ist? Ganz klar, sie geht campen. Keelys unzählige Brüder wollen auch in die Neandertaler-Sendung, oder vielleicht sehen sie endlich einmal eine Gelegenheit, ihren großen Vorbildern, den eingangs erwähnten bösartigen Hinterwäldlern aus "Wrong Turn" nachzueifern. Jedenfalls verprügeln sie Jack, fesseln und knebeln ihn, und bringen ihn zu Keelys Schlafplatz in der Wüste. Ihr Papa kommt da auch hin und schimpft ein bißchen. Keely sagt, daß sie Jack zurücknimmt. Happy End.

An diesem Buch stimmt einfach alles nicht. Wenn Keely so eine tolle, kluge, selbstbewußte Frau ist, warum will sie dann einen herrschsüchtigen Höhlenmenschen wie Jack? Warum bricht sie dann in Tränen aus, wenn dessen Ex-Freundin, deren Meinung ihr völlig schnurz sein kann, böse zu ihr ist? Warum legt niemand mehr als eine gewisse, sehr milde Form von Empörung darüber an den Tag, daß Keelys Brüder sich in alles einmischen und ihren Lover am Ende sogar verprügeln? Und vor allem: warum verklagt Jack die Typen nicht auf Schmerzensgeld, macht sich mit der Kohle ein schönes Leben und sucht sich eine Freundin, die weder Jeans mit Fransen trägt noch Countrymusik hört?

Gibt es in Rumänien wirklich Landminen, denen kleine Kinder zum Opfer fallen, wenn sie vor ihren drogenumnebelten Rabeneltern weglaufen? Heißen rumänische Mädchen Liesl? Und last but auf keinen Fall least: gibt es in Amerika wirklich Ziegen-Rodeos? (Nein, ich habe nicht versehentlich 'ne Flasche Domestos getrunken und ein paar Gummibaumblätter geraucht. Diese Dinge kommen tatsächlich in dem Buch vor).

Fragen über Fragen, aber die Antworten darauf interessieren mich wohl doch nicht genug, um noch ein weiteres Buch dieser Autorin zu lesen. Und wenn ich mich das nächste mal vor ekligen, bösartigen Hinterwäldlern fürchten möchte, gucke ich mir lieber einen Horrorfilm wie Wrong Turn an.



Sonntag, 13. Februar 2011

Meljean Brook: The Iron Duke

In der Welt dieses Buches wurde England - so etwa im 19. Jahrhundert, würde ich sagen - vor wenigen Jahren von der Besetzung durch die Mongolen (die als "Horde" bezeichnet werden) befreit. Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Handel und Wandel werden dadurch eingeschränkt, daß große Teile der Welt abseits der großen Städte nur noch von Zombies bevölkert werden. Doch es herrscht auch eine Aufbruchstimmung: nahezu jedes Ding und sogar menschliche Körper können mechanisch und durch Dampfmaschinen angetrieben werden, und jeden Tag kommen neue Erfindungen hinzu. In dieser Welt lebt die Polizistin Mina Wentworth. Sie entstammt einer alteingesessenen, aber etwas verarmten Adelsfamilie. Eines Tages muß sie einen bizarren Mordfall aufklären: ein Toter wurde aus einem Luftschiff direkt auf das Grundstück des "Eisernen Herzogs", eines berühmten Nationalhelden, geworfen. Schon bald erweist sich der Mord als Teil einer perfiden Verschwörung, die Mina mit Hilfe von Rhys Trahearn, des Eisernen Herzogs, aufdecken muß, um eine nationale Katastrophe zu verhindern. Doch wie lange wird sie sich dessen Annhäherungsversuchen entziehen können - und wollen?

Oh Mann. Worte reichen kaum aus um zu beschreiben, wie großartig dieses Buch ist. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, ist der helle Wahnsinn. So viel Fantasie muß man erst mal haben! Und es ist alles so detailliert beschrieben. Mir haben sich vor Begeisterung ein ums andere Mal die Zehennägel aufgerollt. Es gibt mechanisch funktionierende Körperteile und ganze künstliche Tiere, wie beispielsweise Riesenhaie, die die Meere bevölkern. Es gibt sogar dampfbetriebene Autos, bei denen man zwischendurch immer mal ein paar Scheite Holz nachlegen muß (oder war es Kohle? Ich gestehe, daß ich es nicht mehr weiß. Aber trotzdem: das ist so cool!) Es gibt Luftschiffe. Und Zombies. Die Luft ist in den Städten - ein großer Teil des Buches spielt in London - natürlich völlig verpestet, aber auch dafür gibt's eine Lösung: die Bewohner lassen sich eine Art mechanische Bakterien (Bugs) spritzen, die sich in ihrem Blutkreislauf breitmachen und die Schadstoffe auffressen.

Ja, Charaktere und eine Handlung gibt es natürlich auch. Mina, die Polizistin, ist in einer schwierigen Situation. Ihr biologischer Vater war ein Mongole, so daß ihre Gesichtszüge ein wenig asiatisch sind - und da die Mongolen jahrelang die verhaßten Unterdrücker Englands waren, trifft sie deswegen des öfteren auf Ablehnung. Ihr Verhalten muß ebenso tadellos sein wie ihr Ruf, gerade auch, um ihren Arbeitsplatz behalten zu können, denn ihr Beitrag zum Lebensunterhalt ihrer Familie ist wichtig. Eine Affäre mit dem Eisernen Herzog käme ihr daher ganz und gar ungelegen, aber sie fühlt sich auch gegen ihren Willen zu ihm hingezogen. Dennoch dauert es lange, bis sie ihm vertrauen kann. Bei ihren Vorgesetzten ist Mina gut angesehen, aber sie selbst ist sich nicht sicher, ob nicht einige von ihnen selbst in finstere Machenschaften verwickelt sind. Trotzdem scheut Mina keine Mühen, um die Verschwörung aufzuklären, besonders, als ihr kleiner Bruder in Gefahr gerät.

Rhys Trahearn, der Eiserne Herzog, hat vor wenigen Jahren mit seiner Schiffsbesatzung quasi im Alleingang England von der Horde befreit und ist daher ein enorm beliebter Nationalheld. Er kann kaum irgendwo hingehen, ohne erkannt zu werden. Sein Adelstitel wurde ihm als Dank für seine Heldentaten verliehen, und er muß sich erst noch an sein neues Leben als reicher Adliger und Händler gewöhnen. Rhys ist schon das, was man als Alpha-Helden bezeichnet: er sieht etwas, das er haben will, und nimmt es sich einfach, ohne allzuviele Gedanken an die Wünsche seiner Mitmenschen zu verschwenden.

Doch das ist nur eine Seite seiner Persönlichkeit. Rhys hat einige gute Freunde, denen er vertraut und für die er alles tun würde, und nachdem er Mina besser kennenlernt, lernt er auch, ihre Wünsche zu respektieren und auf ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen.

Zugegeben, es gibt einige Handlungselemente, die nicht ganz logisch sind. Normalerweise ist das ja etwas, womit ich gar nicht gut leben kann. Aber bei The Iron Duke dachte ich mir - was soll's? Es gibt eine faszinierende, bizarre Parallelwelt. Dampfmaschinen, Zombies, interessante Charaktere und jede Menge Action. Was es in diesem Buch auf keiner einzigen Seite gibt, ist Langeweile. Also: ich will mehr! Hoffentlich schreibt die Autorin noch weitere Bücher, die in dieser Welt spielen.

(Nur das Buchcover, das ist mordshäßlich. Ich dachte erst, es sei ein Hamsterrad darauf abgebildet, es ist aber wohl eher eine Art Gullydeckel).

Sonntag, 6. Februar 2011

Amerikaner sind irgendwie putzig

Eigentlich ist das ja ein Bücherblog, aber heute muß ich mal ein paar Gedanken zu einem Film loswerden, denn gestern habe ich mir eine DVD angeschaut, die nicht nur voller beabsichtigter, sondern manchmal auch voller unfreiwilliger Komik war.

Abends habe ich eine Riesenmenge von einem Lieblingsgericht gekocht und das hinterher portionsweise eingefroren. Vorher mußte ich Unmengen von Gemüse, Obst und Fleisch schnippeln, und weil ich das so fürchterlich langweilig fand, habe ich mit meinen Utensilien ins Wohnzimmer gesetzt und eine DVD geguckt.

Der Film war "Die nackte Wahrheit" mit Katherine Heigl und Gerard Butler. Den Film hatte mir mal irgendwer empfohlen - meine Kollegin J.? Weiß es nicht mehr. Es geht um die schwer neurotische Produzentin einer Fernseh-Morgenshow (Heigl), die von ihrem Chef plötzlich einen Typen (Butler) als Co-Moderator dieser Morgenshow vorgesetzt bekommt, der sich wie ein Riesenarschloch benimmt und allen Leuten einredet, daß Männer wirklich überhaupt gar kein Interesse am Charakter von Frauen haben, und eigentlich nur aufs Aussehen achten. Interessant wird es, als die beiden eine Wette eingehen: wenn Abby (die Produzentin) es mit Hilfe von Mikes (des Arschlochs) Tips schafft, ihren Traummann für sich zu gewinnen, wird Mike freiwillig kündigen. Daß dann alles ganz anders kommt und Abby und Mike am Ende ein Paar werden, dürfte wohl niemanden überraschen, der schon mal eine romantische Komödie gesehen oder gelesen hat.

Der Film war tatsächlich ganz nett (und Gerard Butler ist ja eh ein Hingucker), und da ich wirklich viel zu schnippeln hatte, habe ich mir hinterher auch noch die Extras auf der DVD angeguckt. Unter anderem durften sich da die Drehbuchautorinnen, der Regisseur und die Schauspieler zum Film äußern. Sie waren alle der Ansicht, daß das ein fürchterlich gewagter Film ist, kaum zu glauben, daß sie den überhaupt so machen durften. Und da mußte ich schmunzeln.

Gewagt ist der Film nämlich nur in sofern, als die Charaktere jede Menge schlimme Wörter sagen dürfen. Da gibt's beispielsweise eine Szene, in der Abby mindestens fünfmal "Schwanz" sagt. Ach ja, und ein vibrierender Schlüpfer kommt auch noch vor. Wieder was dazugelernt, ich hatte keine Ahnung, daß es vibrierende Schlüpfer gibt. Ob man die wohl auch waschen darf?

Aber ganz klammheimlich schleicht sich allenthalben die berühmte Prüderie der Amerikaner ein. Beweisstück 1: Die Szene, in der Abbys Rock in der Autotür ihres auf der Flucht vor ihr davonbrausenden Dates steckenbleibt und sie im Schlüpfer dasteht. Und siehe da, es ist tatsächlich ein Schlüpfer. Im Sinne von: den würde auch eine ältere Dame tragen, ohne sich komisch vorzukommen.

Das beste kommt jedoch wie so oft zum Schluß. Da haben unsere beiden Helden nämlich heftigen, lautstarken Sex...und machen hinterher das Licht an. Und siehe da: Abby/Heigl ist frisch geschminkt, frisch frisiert und trägt einen BH und ein Unterhemd (woher ich das weiß? Zwei Träger auf jeder Schulter!). Goldig, oder?

Erin McCarthy: Hot Finish

Nachdem Suzanne Jefferson zwei Jahre lang von ihren Ex-Mann, dem berühmten Rennfahrer Ryder Refferson, Alimente bekam, muß sie nun wohl oder übel wieder in ihrem alten Beruf als Hochzeitsplanerin arbeiten. Zu dumm, daß sie die Arbeit eigentlich haßt, und daß ihre erste Kundin eine Nervensäge ist. Obendrein ist Suzannes Ex-Mann der Trauzeuge des Bräutigams - und wie sich herausstellt, sind sie auch gar nicht wirklich geschieden. Suzanne und Ryder haben ihre Gefühle füreinander nie vergessen und wollen ihrer Ehe noch eine Chance geben. Aber kann das gutgehen, obwohl Ryder bekannt dafür ist, nichts anbrennen zu lassen?

Oh je, was habe ich auf dieses Buch gewartet. Ich fand das erste Buch aus der Serie (Flat-Out Sexy) richtig klasse und das zweite (Hard and Fast) ziemlich gut. Nur Hot Finish, das war eine Enttäuschung. Nicht in dem Sinne, daß es total mies und unlesbar war, aber es fällt deutlich gegenüber seinen Vorgängern ab.

Held und Heldin sind ja schon in den ersten beiden Büchern häufiger vorgekommen, und ich fand immer, daß sie sympathische Charaktere waren. Ryder war ein netter, hilfsbereiter Typ, und Suzanne hatte bei jeder Gelegenheit einen flotten Spruch auf den Lippen. Und einen schönen Vornamen ;-) In Hot Finish ist sie allerdings eher zickig und nervend.

Ich weiß auch gar nicht, warum Suzanne unbedingt als Hochzeitsplanerin arbeiten will, obwohl sie die Arbeit und (verständlicherweise) ihre erste Kundin haßt. In jedem Buch wird ungefähr ein dutzend Mal erwähnt, wie gut Suzanne backen kann und wie toll ihre Kuchen und Torten schmecken. Warum eröffnet sie nicht einen Kuchenservice?

Dazu kommt, daß es noch das gibt, was die Amerikaner als "Big Misunderstanding" bezeichnen, oder besser gesagt, daß eins aus der Vergangenheit aufgeklärt wird, was dann zum Happy End führt. Wirklich die Mutter aller Mißverständnisse, und leicht vermeidbar, wenn unsere beiden Helden mal miteinander geredet hätten. Nur wäre Hot Finish dann kein Roman, sonstern bestenfalls eine sehr kurze Kurzgeschichte geworden. Zwischendurch zanken sich Ryder und Suzanne, haben tollen Sex, mißverstehen einander, zanken sich, haben tollen Sex...usw. usw.

Insgesamt bietet Hot Finish eine Geschichte, die zu wünschen übrig läßt, Protagonisten, die früher mal netter waren, und einen flotten Schreibstil, der immerhin dafür sorgt, daß keine Langeweile aufkommt. Es ist ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muß. Aber ich schätze, den Nachfolgeband, der im April rauskommen soll, werde ich mir wohl auch noch gönnen!

Samstag, 5. Februar 2011

Gute Cover, schlechte Cover und erste Eindrücke

Kürzlich hatte ich nach längerer Zeit wieder mal einen kleinen Amazon-Kaufrausch. Nachdem der bloggende Anteil der Menschheit, zumindest in Gestalt der Mädels vom lesenswert-empfehlenswert-Blog und von Evi vom Zwillingsleiden-Blog, sich recht begeistert über einige der Bücher von Lorelei James geäußert hat, dachte ich mir: okay, das probiere ich jetzt auch mal aus. Nun sind das ja erotische Liebesromane, da ist ein gewisses Mißtrauen nicht unangebracht. Bestellt habe ich mir das Buch All Jacked Up, weil es sich vom Klappentext her anhörte, als ob darin niemand ausgepeitscht wird oder es von einem Kronleuchter hängend zu dritt treibt. Ich schaue mir selten die Buchcover an, bevor ich Bücher bei Amazon bestelle. Daher öffnete ich mein Paket (in dem natürlich noch andere Bücher waren) mit einer gewissen Neugier. Meine erste Reaktion auf das Cover von All Jacked Up war: Potzblitz! So ein nuttiges Make-up sieht man sonst nie außerhalb der Tankstelle an der Dortmunder Bornstraße, wo die Damen vom horizontalen Gewerbe gerne mal ein Kaffeepäuschen einlegen! Na ja, in Bezug auf das Make-up wurde ich wenig später eines besseren belehrt, und zwar als ich eine halbe Stunde lang Deutschland sucht den Superstar geguckt habe. Warum wollen diese noch nicht mal 20jährigen Mädels so aussehen, als wären sie 30 und hätten in den letzten 15 Jahren unter der Sonnenbank liegend geraucht und Koks geschnupft? Klar, über Amy Winehouse kann man das gleiche sagen, aber die kann wenigstens singen...aber ich schweife ab. Ich habe sogar schon angefangen, im Buch zu lesen. Ein Keeper wird es bestimmt nicht, aber wenn's so weiter geht wie jetzt, wird es auch nicht in die Kategorie "Bücher die man nicht lesen kann" eingeordnet.



Wenige Tage später verschlug es mich in die Bücherabteilung des Kauflands in Duisburg-Alt Hamborn. Mich wundert ja schon ein bißchen, daß es da überhaupt eine Bücherabteilung, und gar eine mit Romanen gibt. Die meisten Kunden sehen da nämlich nicht aus, als ob sie für Bücher eine andere Verwendung hätten als das Abstützen wackelnder Tische. Und wenn sie Bücher lesen, dann höchstwahrscheinlich eher türkische. Aber egal: ich selbst kann ja an keiner Bücherabteilung vorbeigehen, ohne wenigstens mal durch die Gänge zu wandeln und das eine oder andere Buch in Augenschein zu nehmen. Diesmal stach mir Dem Sturm entgegen von Florencia Bonelli ins Auge. Von der Autorin habe ich vorher noch nie was gehört, dem Klappentext nach ist sie Argentinierin. Das Buch spielt Anfang des 19. Jahrhunderts in Südamerika. Der Held ist ein englischer Adliger, der gleichzeitig Pirat ist und Buenos Aires vor einer Invasion der Engländer retten muß. Das Cover von diesem Buch ist jedenfalls ein Traum. So ein schönes Buchcover habe ich schon lange nicht mehr gesehen und ich denke, ich werde das Buch selbst dann behalten, wenn es mir nicht gefällt - nur wegen des schönen Covers. Die Hintergrundfarbe entspricht übrigens fast genau der Farbe, in der die Wände in meiner Diele angestrichen sind!

Mittwoch, 2. Februar 2011

OMG WTF ROTFLMAOPIMP!!!!!!!!!!

...wie der Amerikaner sagen würde. Und in diesem Fall hätte er völlig recht. Beim Romantic Times Book Review Magazine, wie es dieser Tage heißt, läuft doch gerade so ein Schreibwettbewerb. Und da habe ich diese Perle der zeitgenössischen romantischen Literatur entdeckt:

Unglaublich, oder? - Aber Moment, es kommt noch besser...
Link
Tja, und wer sich das in seiner vollen Pracht angucken möchte: bitte hier klicken.