Sonntag, 27. Februar 2011

Psst...streng vertraulich...

Ich muß einfach mal wieder eine Anekdote loswerden, besonders da meine letzte Bücherrezension von streng geheim operierenden Spionen handelte. Nun, ich habe es mit einem streng geheim operierenden Möbelhaus zu tun gehabt, und das kam so:

Vor kurzem habe ich mir richtig schicke Garderobenmöbel für meine neue Wohnung bestellt und konnte vereinbaren, daß die an einem Samstag, genauer gesagt gestern, geliefert werden. Da hat sich die gute Frau aus dem Möbelhaus meine Telefonnummer aufgeschrieben und mir gesagt, daß ich ein oder zwei Tage vor der Lieferung noch eine genauere Info wegen der Uhrzeit bekomme. So weit, so gut.

Am Freitag Morgen (schreibt man das überhaupt so?) bekam ich eine SMS vom Möbelhaus, die in etwa lautete: "Wir können Ihnen die Lieferzeit nicht per SMS schicken, bitte rufen Sie mal an."

Ich: "Hä?? Warum ruft ihr dann nicht gleich an?"

Egal, ich rief jedenfalls im Laufe des Freitags beim Möbelhaus an, und nachdem meine Gesprächspartnerin herausgefunden hatte, wer ich bin und welche Möbel ich bekomme, gab es die folgende kurze, jedoch bemerkenswerte Konversation:

Sie: "Die Möbel kommen zwischen 8 und 13 Uhr."

Ich: "Geht's ein bißchen genauer?"

Sie: "Das darf ich Ihnen nicht sagen."

Ich: "Warum nicht??"

Sie: "Das sind meine Anweisungen..."

Ich: (Murren, Knurren, Qualm aus den Ohren...)

Gestern morgen bekam ich dann um kurz nach 7 Uhr einen Anruf von den Möbelpackern, daß sie um 7.45 Uhr kämen, und so war es auch. 7.45! An einem Samstag. Das ist doch unmenschlich! Ich bin jetzt noch ganz groggy. Ich glaube, ich habe einen Jetlag.

Aber die Möbel sind wirklich schön.

1 Kommentar:

  1. Äh, welchen Sinn macht es, wenn man zusagt eine Lieferzeit mitzuteilen, wenn diese dann mal eben fünf Stunden umfasst? *kopfschüttel*

    Aber schön, dass dir die Möbel nicht nur im Möbelhaus, sondern auch an ihrem neuen Platz gefallen. :)

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